— © Polizei
Polizei

Landkreis Bayreuth:

A9 bei Pegnitz: Schock während der Italien-Heimreise - Da ist eine Schlange im Auto!

Bei solch einer Überraschung kann einem schon mal heiß und kalten werden. Während der Fahrt auf der Autobahn A9, unweit der Rastanlage „Fränkische Schweiz“ bei Pegnitz (Landkreis Bayreuth), bemerkte eine Familie am Mittwoch (01. September) in ihrem Wagen ein circa 50 Zentimeter langes und züngelndes „Urlaubsmitbringsel“ aus Italien. Dadurch legten sie sofort einen Stopp ein.

Wo ist der blinde Passagier?

Der Familienvater aus Niedersachsen und seine Kinder stellten bei der Fahrt in Richtung Norden fest, dass sich eine Schlange im Heckbereich des Fahrzeugs befand. Der Fahrer hielt an und es wurde die Polizei gerufen. Der Multivan wurde samt Polizei-Eskorte zu einem nahegelegenen Pendler-Parkplatz gebracht und mit Hilfe der Feuerwehr nach der Schlange im Wagen gesucht. Diese ließ sich aber nicht aufspüren.

In der Werkstatt wird nach der Schlange gefahndet

Anschließend wurde das Fahrzeug in ein Bayreuther VW-Nutzfahrzeugzentrum verbracht, dort ausgeräumt und aufwendig abgesucht. Das verständigte Veterinäramt überwachte die Maßnahmen. Am Mittwoch konnte die Schlange zwar gesichtet, jedoch noch nicht gefangen werden, weil sie sich in Hohlräume verkrochen hatte. Die Suchmaßnahmen, die auch von einem Reptilien-Experten unterstützt wurden, setzte man dann am Donnerstag fort. Die Familie aus Hannover hatte da schon ihre Heimreise mit einem anderen Fahrzeug angetreten.

Fahrzeugmechaniker fängt Wüfelnatter

Ein Fahrzeugmechaniker konnte das Tier schließlich beherzt im Bereich des Armaturenbrettes wohlbehalten einfangen und dem Reptilien-Fachmann übergeben. Bei der Schlange handelte es sich laut Polizei um eine Würfelnatter. Diese ist zwar ungiftig, wenn sie sich aber bedroht fühlt, sondert sie ein übelriechendes Sekret ab, was sie beim Einfangen wohl auch tat.

Die Schlange und alle Beteiligten blieben unverletzt!

 

expand_less