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Landkreis Hof

A9 / Berg: Polizei stoppt Auto aus Liechtenstein mit 100.000 Euro Bargeld im Fußraum - Verdacht auf Geldwäsche

Im Rahmen einer Routinekontrolle auf der A9 bei Berg im Landkreis Hof fanden Beamte der Verkehrspolizeiinspektion Hof am vergangenen Donnerstag (28. November) im Fußraum eines Mercedes mit Liechtensteiner Zulassung über 100.000 Euro Bargeld. Die Kriminalpolizei ermittelt nun zur Herkunft des Geldes.

Polizei findet 100.000 Euro in Fußraum von Mercedes

Laut einer Pressemeldung der Polizei hatte der Fahrer des Mercedes die A9 in Richtung Süden befahren, als er kurz vor 12:00 Uhr bei Berg von der Hofer Verkehrspolizisten zur Kontrolle des Fahrzeugs gestoppt wurde. Bei der Überprüfung des 61-jährigen Deutschen und des Mercedes fanden die Beamten über 100.000 Euro Bargeld in einer Tasche im Fußraum des Fahrzeugs.

Geld von Beamten beschlagnahmt

Da der 61-Jährige die Herkunft des Geldes nicht schlüssig erklären konnte, beschlagnahmten die Polizisten dieses. Wie eine Sprecherin des Polizeipräsidiums Oberfranken gegenüber TV Oberfranken mitteilte, hatte der Mann behauptet, von Berlin nach Liechtenstein unterwegs zu sein.

Verdacht der Geldwäsche erhärtet sich bei Kontrolle

Weil die Kontrollsituation, beginnend bei den Angaben zur Herkunft des Geldes und der Reiseroute bis zur Verpackung des Geldes, „nicht stimmig“ gewesen sei, hätte sich laut der Sprecherin vor Ort der Verdacht der Geldwäsche erhärtet. Weiterhin sei der Mercedes nicht auf den Mann zugelassen gewesen.

Kriminalpolizei ermittelt

Die Kriminalpolizei mit Zentralaufgaben hat die Ermittlungen zu den Hintergründen des Vorfalls und der Herkunft des Geldes inzwischen übernommen. Andernorts auf der A9 in Oberfranken kam es am Wochenende zu einer Parkplatz-Schlägerei zwischen Fans der Fußballclubs Hansa Rostock und Dynamo Dresden.

 

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