
Landkreis Hof
A9 / Stammbach: Rücksichtsloser Autofahrer verursacht rund 35.000 Euro Schaden
Mit überhöhter Geschwindigkeit durch stockenden Verkehr
Ein 58-jähriger Berufskraftfahrer aus dem Landkreis Bayreuth war am Sonntagnachmittag (26. Juni) auf der Autobahn A9 in Fahrtrichtung Berlin unterwegs. Mit überhöhter Geschwindigkeit und rücksichtsloser Fahrweise verursachte er bei Stammbach (Landkreis Hof) rund 35.000 Euro Schaden, wie die Verkehrspolizeiinspektion Hof am Montag (27. Juni) mitteilte.
Rücksichtsloser Fahrer reagiert zu spät auf bremsendes Auto
Zwischen den Anschlussstellen Gefrees und Münchberg-Süd ging es dem Mann in seinem grauen Audi mit Nürnberger Kennzeichen wohl nicht schnell genug voran. Im stockenden Verkehr wechselte er immer wieder zwischen allen drei Fahrspuren hin und her. Ein vor ihm fahrender BMW musste schließlich verkehrsbedingt bremsen – der Audi-Fahrer konnte nicht rechtzeitig reagieren und fuhr auf das rechte Heck des BMW auf.
Audi nur noch auf zwei Rädern unterwegs
Der Audi kam daraufhin weiter nach rechts ab und prallte gegen die linke Fahrzeugseite eines Mercedes Vito mit Wohnanhänger, der auf der rechten Spur unterwegs war. Durch diesen Zusammenstoß schaukelte sich der Audi nach Angaben der Polizei derart auf, dass er teilweise nur noch auf zwei Rädern über den Standstreifen und dann gegen den Standfuß eines Verkehrszeichens fuhr. Schließlich landete er in der Böschung.
Drei Autos mit insgesamt 35.000 Euro Schaden
Personen wurden bei dem Unfall nicht verletzt. Der Audi und der BMW mussten beide abgeschleppt werden. Am Audi entstand ein Totalschaden in Höhe von 15.000 Euro, am BMW 10.000 Euro Schaden. Auch an dem Mercedes mit Wohnwagen entstand ein Gesmatschaden von etwa 10.000 Euro. Das Verkehrszeichen wurde ebenfalls beschädigt.
Mehrere Strafanzeigen gegen Audi-Fahrer eingeleitet
Der Führerschein des Audi-Fahrers wurde sichergestellt, nachdem Zeugen den Verkehrspolizisten aus Hof seine rücksichtslose Fahrweise schilderten. Außerdem wurde gegen ihn ein Strafverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs eingeleitet. Ein weiterer Zeuge berichtete den Beamten außerdem, dass der Audi-Fahrer hinter ihm gedrängelt habe. Das hat eine weitere Strafanzeige wegen Nötigung im Straßenverkehr zur Folge.
Polizei sucht bestimmte Autofahrer als Zeugen
Der Zeuge berichtete außerdem, dass der Audi-Fahrer vor dem Unfall mehrere Fahrzeuge rechts überholt und beim Wiedereinscheren außerdem geschnitten habe. Die Fahrer dieser Fahrzeuge werden nun gebeten, sich bei der Verkehrspolizeiinspektion unter der Telefonnummer 09281 / 704-803 zu melden.