Geschätzte 500.000 Euro Sachschaden verursachte am Mittwochabend ein Feuer in einem Pegnitzer Autohaus. Gegen 19 Uhr ging der Notruf bei der Integrierten Leitstelle in Bayreuth über die enorme Rauchentwicklung bei dem Autohändler in der Ganghofer Straße ein. Die ersten Einsatzkräfte stellten einen brennenden BMW der 1er-Reihe im hinteren Bereich der Ausstellungshalle fest. Das Wagen brannte vollständig aus und die Flammen beschädigten auch die Deckenverkleidung des Gebäudes. Zum Brandzeitpunkt war das Autohaus bereits geschlossen und es waren keine Personen mehr anwesend. Nachdem sich die Feuerwehrmänner gewaltsam Zutritt in die Halle verschafft hatten, konnten sie den Brand rasch löschen. Verletzt wurde niemand. Aufgrund der enormen Rauch- und Rußentwicklung in der abgeschlossenen Halle, wurden allerdings sieben weitere Neufahrzeuge enorm in Mitleidenschaft gezogen. Insgesamt waren rund 80 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst eingesetzt.
Nach den Untersuchungen der Kiminalpolizei ist ein technischer Defekt die Ursache für den schadensträchtigen Brand vom Mittwochabend in Pegnitz. Aufgrund der gesicherten Spuren an dem ausgebrannten Wagen in der Ausstellungshalle gelang den Brandfahndern am Donnerstag die schnelle Klärung. Demnach setzte ein Defekt an einem angesteckten Ladegerät den 1er-BMW in Brand. Das brennende Fahrzeug beschädigte schließlich die Decke des Gebäudes und die enorme Rußentwicklung zog die restlichen sieben Neuwagen in der Ausstellungshalle stark in Mitleidenschaft.