Über 24 Stunden hinweg kontrollierten Spezialisten für Schwerverkehr der oberfränkischen Polizei ab Mittwoch (16. Oktober) den gewerblichen Personen- und Güterverkehr an stationären sowie mobilen Kontrollen. Diese befanden sich auf den Autobahnen und Bundesstraßen im gesamten Regierungsbezirk. Über 200 Fahrzeuge wurden kontrolliert, zahlreiche Mängel aufgedeckt.
Polizei schreibt 150 Anzeigen
Im Rahmen der Kontrollen legte die Polizei den Hauptaugenmerk auf die Einhaltung der Lenk- und Ruhezeiten, den technischen Zustand der Schwerlastfahrzeuge und auf die ordnungsgemäße Sicherung der Ladung. Das Ergebnis: 64 Fahrzeuge / Fahrer wurden beanstandet, 150 Ordnungswidrigkeitsanzeigen geschrieben und in sieben Fällen sogar die Weiterfahrt verboten. Die über doppelt so hohe Anzahl an geahndeten Verstößen resultierte laut Polizei aus der Tatsache, dass neben dem Fahrer in der Regel auch der jeweilige Unternehmer zur Rechenschaft gezogen wird.
Fahrer von Gefahrguttransporter verstoßen gegen strenge Vorschriften
Auffallend war die hohe Quote der Beanstandungen bei Gefahrguttransporten. Sechs der sieben kontrollierten Fahrer verstießen gegen die strengen Vorschriften. Hier schrieb die Polizei insgesamt 18 Anzeigen. Weiterhin untersagten die Beamten bei vier Lastwagen aufgrund gravierender Mängel am Fahrzeug die Weiterfahrt. Die restlichen Verstöße bezogen sich überwiegend auf die Überschreitung der zulässigen Geschwindigkeit und nicht ordnungsgemäß gesicherter Ladung.