Beim diesjährigen 24-Stunden-Blitzmarathon in Oberfranken gingen der Polizei zwischen Freitagmorgen und Samstagfrüh (22. April) 740 Raser ins Netz. Die 80 potentiellen Messstellen im Sendegebiet waren vorher bekannt. Wir berichteten darüber!
32.000 Fahrzeuge fahren durch die Messstellen
Laut Bilanz der Polizei stiegen die Beanstandungen im Vergleich zum Jahr 2022 um die Hälfte an. Knapp 32.000 Fahrzeuge fuhren während der 24-Stunden-Aktion durch die Messstellen der Polizei. Im Augenmerk der Messungen standen insbesondere Unfallschwerpunkte auf Landstraßen und Streckenabschnitte vor Schulen und Kindergärten.
740 Fahrerinnen und Fahrer halten sich nicht an die Geschwindigkeit
Trotz der Vorab-Berichterstattung in den Medien hielten sich 740 Fahrerinnen und Fahrer nicht an die jeweilige Höchstgeschwindigkeit. Viele Betroffene mussten direkt vor Ort ein Verwarnungsgeld zahlen. Andere erwartet eine Bußgeldanzeige mit Punkten in Flensburg oder sogar ein Fahrverbot.
Den Spitzenwert erreichte in Oberfranken ein Seat auf der Autobahn A73 bei Gundelsheim (Landkreis Bamberg). Mit 174 km/h bei erlaubten 100 km/h durchquerte der Wagen den Messbereich des stationären Blitzers. Die Folge ist nun ein empfindliches Bußgeld in Höhe von 700 Euro sowie zwei Punkte in Flensburg und ein Fahrverbot von drei Monaten. Zusätzlich registrierten die Polizisten über 300 weitere Verstöße, wie beispielsweise Fahrzeugmängel, Handy- und Gurtverstöße.
Bilanz aus den Mittelzentren