Am Sonntag (18. Juni) hat das Präsidium der Bayerischen Bereitschaftspolizei in Bamberg sein 25-jähriges Jubiläum gefeiert. Im Mai 1998 zog das Präsidium von der Königinstraße in München in die ehemalige Lagarde-Kaserne nach Bamberg um. Zu diesem Anlass gab es am Sonntag einen Festakt und einen Tag der offenen Tür. Auch Bayerns Innenminister Joachim Herrmann war vor Ort, um zu gratulieren.
Seit einem Vierteljahrhundert ist das Präsidium der Bayerischen Bereitschaftspolizei in Bamberg angesiedelt und koordiniert von dort aus mit viel Engagement die Arbeit der gesamten Bayerischen Bereitschaftspolizei. Die rund 350 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Präsidiums leisten einen maßgeblichen Beitrag für Bayerns herausragende Sicherheitslage.
(Joachim Herrmann, Innenminister Bayern)
Viele schwierige Einsätze liegen hinter der bayerischen Bereitschaftspolizei
Mit dem Umzug von München nach Bamberg sollte ein Beitrag zur Dezentralisierung von Landesbehörden geleistet werden. Die Region profitiere noch heute davon, so Herrmann. Außerdem konnte so auch der Ballungsraum München entlastet werden. Der Innenminister bezeichnete die Bayerische Bereitschaftspolizei als unverzichtbar und lobte die „hervorragende Einsatzunterstützung“ sowie das „ausgezeichnete Engagement“ bei der zentralen Aus- und Fortbildung der bayerischen Polizistinnen und Polizisten. Laut Herrmann hat die Bayerische Bereitschaftspolizei in den zurückliegenden Jahren viele schwierige und kräftezehrende Einsätze in Bayern und anderen Bundesländern hochprofessionell gemeistert, darunter die Münchner Sicherheitskonferenz und zwei G7-Gipfel, sowie eine Vielzahl an Großveranstaltungen.
Allein 2022 waren es innerhalb Bayerns 2.226 Einsätze aus besonderem Anlass und 273 Unterstützungs- und Konzepteinsätze. Darüber hinaus unterstützten Einheiten der Bayerischen Bereitschaftspolizei bei 29 Einsätzen andere Bundesländer.
(Joachim Herrmann, Innenminister Bayern)
Auch in der Zukunft viel Personal nötig
Für die Zukunft brauche es vor allem ausreichend Personal, um weiterhin für alle Herausforderungen bestmöglichst aufgestellt zu sein. Daher wurde die Bayerische Polizei von 2008 bis 2023 mit insgesamt 8.000 zusätzlichen Stellen verstärkt. In der Spitze waren etwa 4.000 Beamte gleichzeitig in Ausbildung und die positive Entwicklung setzt sich nach Herrmanns Worten in diesem Jahr weiter fort. Mit rund 1.600 Einstellungsmöglichkeiten bleiben die Einstellungszahlen laut Herrmann auf einem hohen Niveau.
Heuer erreichen wir mit mehr als 45.000 Stellen eine neue Höchstmarke im Stellenbestand der Bayerischen Polizei. So sind wir auch dank der hochengagierten Aus- und Fortbildung durch die Bereitschaftspolizei für die zukünftigen Aufgaben gut gerüstet.
(Joachim Herrmann, Innenminister Bayern)