Wie das Bayerische Landesamt für Statistik mitteilt, hat die bayerische Wirtschaft im Jahr 2023 Spielwaren im Wert von rund 2,0 Milliarden Euro importiert, knapp 40 Prozent der nach Bayern importierten Spielwaren kamen dabei aus China.
Wichtigste Importländer: China, Tschechien, Ungarn
Die wichtigsten Importländer für Spielwaren nach Bayern waren im Jahr 2023 nach China mit exakten 38,8 Prozent Tschechien mit einem Anteil von 20,2 Prozent und Ungarn mit einem Anteil von 9,1 Prozent. Weitere bedeutende Importländer waren Polen (6,3 Prozent), Malta (4,8 Prozent), die Niederlande (2,6 Prozent) und Frankreich (2,0 Prozent).
Frankreich Exportland Nummer Eins
Spielwaren aus Bayern wurden 2023 vorwiegend nach Frankreich (mit einem Anteil von 19,3 Prozent), Österreich (12,2 Prozent), Tschechien (11,8 Prozent), Polen (10,7 Prozent) und Spanien (9,0 Prozent) exportiert. Einen Anteil von jeweils rund sechs Prozent am Exportwert von 654 Millionen Euro hatten Italien und die Niederlande. Der Anteil der Spielwaren an den gesamten bayerischen Importen im Wert von fast 238,3 Milliarden Euro lag damit bei 0,8 Prozent.
Import geht um 8,7 Prozent zurück
Seit dem Jahr 2021 ging der Importwert von Spielwaren in Bayern um 8,7 Prozent zurück, der Exportwert um 19,3 Prozent. In den ersten neun Monaten des Jahres 2024 sanken der Importwert um 9,1 Prozent und der Exportwert um 10,3 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum 2023. Im Zehn-Jahresvergleich mit dem Jahr 2013 steigen die Importe von Spielwaren 2023 im Wert jedoch um 50,6 Prozent und die Exporte um 45,0 Prozent.
Beste Spielwaren-Saison vor Weihnachten
Die zeitliche Verteilung des Außenhandels mit Spielwaren über die Monate zeigt einen deutlichen Zusammenhang mit dem Weihnachtsgeschäft: Im Jahr 2023 entfielen in Bayern jeweils knapp 47 Prozent der Importe und der Exporte auf die letzten vier Monate des Jahres mit dem jeweiligen Spitzenwert im November. Auf den November 2023 kamen 16,5 Prozent der Importe und 15,2 Prozent der Exporte von Spielwaren.
Bausätze am beliebtesten
Gut 32 Prozent der im Jahr 2023 nach Bayern importierten Spielwaren waren Bausätze und Baukastenspielzeug, 16 Prozent Videokonsolen, knapp zehn Prozent Gesellschaftsspiele, gut sechs Prozent Spielzeug, das nichtmenschliche Wesen darstellt, und knapp vier Prozent Puppen. Unter den Exporten machten 15,5 Prozent Videokonsolen aus, zehn Prozent Gesellschaftsspiele und knapp zehn Prozent Bausätze und Baukastenspielzeug.