Nach dem Tötungsdelikt an einer 50-jährigen Mitarbeiterin eines Blumenladens in Lichtenfels am 10. März liegen der Kriminalpolizei und der Staatsanwaltschaft Coburg weitere Spurenergebnisse vor. Die Auswertungen bestätigten nun den dringenden Tatverdacht gegen einen 17-jährigen Jugendlichen aus Lichtenfels. Dies teilte die Polizei am Donnerstag (13. April) mit. Der Teenager sitzt seit dem 25. März in Untersuchungshaft.
Sonderkommission „Blume“ ermittelt mit Hochdruck
Wie berichtet (TVO-Newsseite vom 11. März!), fanden am 10. März Spaziergänger die getötete 50-Jährige in dem Blumengeschäft in der Bamberger Straße auf. Im Rahmen der Obduktion stellte sich heraus, dass das Opfer durch Messerstiche getötet wurde. Seit rund vier Wochen ermittelt die eingerichtete 40-köpfige Sonderkommission „Blume“ in dem Fall mit Hochdruck.
Weitere Spurenergebnisse liegen vor
Nachdem sich der Tatverdacht gegen einen 17-Jährigen aus Lichtenfels erhärtete, wurde er festgenommen. Seither befindet sich der Teenager in einer Justizvollzugsanstalt.
Im Rahmen einer Durchsuchung fanden die Ermittler in der häuslichen Umgebung des Jugendlichen ein Messer, bei dem es sich nach aktuellem Erkenntnisstand um das Tatwaffe handelt, so das Polizeipräsidium Oberfranken am Donnerstag.
Außerdem entdeckten die Ermittler am Tatort DNA-Spuren, die nach bisherigen Auswertungen dem 17-Jährigen zuzuordnen sind. Auch nach den bisherigen Erfolgen bei den Ermittlungen geht die Arbeit der Sonderkommission weiter, so die Polizei abschließend.