Die Regierung von Oberfranken hat der Stadt Wunsiedel 710.000 Euro Fördermittel für den Bau eines Radweges entlang der Staatsstraße 2665 zwischen Wunsiedel und Holenbrunn/Ort bewilligt. Die Gelder stammen aus dem Förderprogramm „Staatsstraßenumfahrungen in gemeindlicher Sonderbaulast“ des Art. 13 f Finanzausgleichsgesetz (FAG). „Wir freuen uns, dass der Bayerische Landtag dieses Förderprogramm mit einer guten Finanzausstattung versehen hat und das Innenministerium unserer Vorlage gefolgt ist, das Projekt in das Förderprogramm einzustellen“, so Oberfrankens Regierungspräsident Wilhelm Wenning. Der rund 1,5 Kilometer lange Radweg wird im Vorgriff auf die St 2665, Ortsumgehung Holenbrunn verwirklicht und verläuft auf der ehemaligen Bahnlinie zwischen der Egerstraße (frühere Porzellanfabrik Retsch) und dem Kreisverkehrsplatz in Holenbrunn.
Radfahrer müssen künftig nicht mehr die Fahrbahn mitbenutzen
Auf der Egerstraße (St 2665) bewegen sich täglich rund 4.000 Fahrzeuge. Die Radfahrer mussten bisher die Fahrbahn der Egerstraße mitbenutzen. Der neue Radweg ermöglicht es jetzt, die Strecke abseits des Verkehrs der Egerstraße, auf einem eigenen Radweg zurück zu legen. Die für die Bemessung der Förderhöhe relevanten Projektkosten betragen 830.000 Euro. Die Gesamtkosten der Maßnahme belaufen sich auf 845.000 Euro. Die St 2665, Ortsumgehung Holenbrunn ist im 7. Ausbauplan für die bayerischen Staatsstraßen in der 1. Dringlichkeit enthalten. Der Realisierungshorizont von Projekten der 1. Dringlichkeit erstreckt sich bis zum Jahr 2020. Seit Ende 2012 läuft für die Ortsumgehung Holenbrunn bei der Regierung von Oberfranken das Planfeststellungsverfahren.