Eine Kettenreaktion legte am Dienstagmorgen (23. Januar) den Berufsverkehr auf der A73 bei Breitengüßbach (Landkreis Bamberg) lahm. Insgesamt 17 Fahrzeuge wurden in eine Massenkarambolage verwickelt. Im dichten morgendlichen Berufsverkehr dürfte die Unfallursache im zu geringen Sicherheitsabstand bei zu schneller Fahrweise zu suchen sein. Bei dem schweren Verkehrsunfall wurden 18 Personen verletzt. Es entstand ein enormer Sachschaden und ein kilometerlanger Stau.
Drei Unfälle innerhalb von 300 Metern
Gegen 07:30 Uhr ereignete sich die Unfallserie auf der A73 mit insgesamt 17 Fahrzeugen. Innerhalb von gerade einmal 300 Metern krachte es an drei verschiedenen Stellen auf der feuchten Fahrbahn der Autobahn. Im Kolonnenverkehr musste zunächst eine 28-jährige Pkw-Fahrerin ihr Fahrzeug stark abbremsen. In der Folge fuhren sieben weitere Fahrzeuge auf- beziehungsweise ineinander. Nach gleichem Muster ereigneten sich jeweils im Abstand von etwa 100 Metern zwei weitere Unfallserien mit sechs bzw. drei beteiligten Pkw.
Drei Personen schwer verletzt
Insgesamt wurden - nach derzeitigem Stand - 18 Personen bei den Verkehrsunfällen verletzt. Es handelt sich dabei um drei schwer- und 15 leichtverletzte Unfallbeteiligte. Die Verletzten wurden durch die Rettungsdienste, die mit einem massiven Kräfteaufgebot vor Ort waren, in die umliegenden Krankenhäuser in Bamberg, Scheßlitz und Lichtenfels transportiert.
150.000 Euro Schaden
Der Schaden an den beteiligten Pkw wurde auf weit über 150.000 Euro taxiert. Die A73 wurde in Fahrtrichtung Nürnberg für die Unfallaufnahme, die Durchführung der Rettungs- und Bergungsmaßnahmen und die Fahrbahnreinigung bis gegen 11:30 Uhr voll gesperrt. Die Umleitung erfolgte an der Anschlussstelle Breitengüßbach-Nord. Auf der A73 und den Umleitungsstrecken kam es zu Staus mit bis zu sieben Kilometern Länge. Die Verkehrspolizei Bamberg wurde dabei durch die Feuerwehr Breitengüßbach und die Autobahn- und Straßenmeistereien Hirschaid und Staffelstein unterstützt.
Auf der Autobahn A73 bei Breitengüßbach (Landkreis Bamberg) in Fahrtrichtung Süden ereignete sich ein schwerer Verkehrsunfall. Laut ersten Angaben der Polizei sind mehrere Fahrzeugen an dem Unfall beteiligt. Unbestätigten Informationen zu Folge sind rund 18 Personen verletzt. Jedoch seien die Verletzungen eher leichterer Art. Ursache für den Unfall soll laut ersten Einschätzungen zu geringer Abstand im dichten Berufsverkehr sein. Die Autobahn ist in dem Bereich momentan komplett gesperrt. Einsatzkräfte sind bereits vor Ort.