Auf der A70 bei Hallstadt im Landkreis Bamberg kam es am Montag (7. Oktober) zu einem Zusammenstoß zweier Lastwagen, aufgrund dessen der Verkehr auf dem Streckenabschnitt über mehrere Stunden hinweg stark beeinträchtigt wurde.
Nach Angaben der Polizei entstand ein Sachschaden im mittleren fünfstelligen Bereich, gegen den Unfallverursacher wird nun ermittelt.
Pkw-Fahrer missachtet Stoppschild an der Anschlussstelle Hallstadt
Wie aus einer Pressemeldung vom Folgetag zu entnehmen ist, wollte ein 68-Jähriger abends mit seinem Audi an der Anschlussstelle Hallstadt auf die A70 in Richtung Schweinfurt auffahren. Aufgrund einer aktuellen Baustelle ist die Einfahrt durch ein Stoppschild geregelt. Dieses missachtete der Fahrer jedoch und bog, ohne auf den auf der Hauptfahrbahn befindlichen Verkehr zu achten, ein.
Keine Verletzten bei Unfall auf A70 - aber 60.000 Euro Sachschaden
Ein auf dem rechten Fahrstreifen fahrender Lastwagen musste daher eine Vollbremsung einleiten, um einen Zusammenstoß mit dem Auto zu verhindern. Einem nachfolgenden Sattelzug gelang das Abbremsen nicht mehr rechtzeitig, sodass er auf den vor ihm befindlichen Lkw auffuhr. Glücklicherweise wurde niemand verletzt, allerdings entstand ein Sachschaden von etwa 60.000 Euro.
Trümmer und ausgelaufene Betriebsstoffe sorgen für starke Verkehrsbeeinträchtigungen
In der Folge musste die Fahrbahn Richtung Schweinfurt für mehrere Stunden gesperrt werden. Aufgrund auslaufender Betriebsstoffe konnte auch der Verkehr in Richtung Bayreuth nur einspurig an der Unfallstelle vorbeigeführt werden. Zum Teil starke Verkehrsbeeinträchtigungen waren die Folge. Zur Ausleitung und Bergung der Fahrzeuge war neben der Feuerwehr auch die Autobahnmeisterei im Einsatz.
Ermittlungen gegen Unfallverursacher eingeleitet
Die Verkehrspolizei Bamberg hat die Unfallaufnahme durchgeführt und ermittelt nun wegen einer Ordnungswidrigkeit gegen den 68-Jährigen. Auch im benachbarten Landkreis Lichtenfels hinterließ ein Unfall auf der Autobahn am Montag ein regelrechtes Trümmerfeld.