In der Nacht zum Freitag (29. Juli) lieferte sich ein 33 Jahre alter Mann mit der Polizei eine Verfolgungsjagd inklusive Polizeihubschrauber. Die Polizei wollte den Mann aus Neustadt a.d. Aisch auf der A70 im Bereich der Anschlussstelle Kulmbach/Neudrossenfeld kontrollieren. Die Verfolgung endete schließlich im Wald.
Nach 90 Minuten Verfolgungsjagd fährt sich der 33-Jährige im Wald fest
Kurz nach Mitternacht wurde die Polizei auf den 33-Jährigen und seinem Land Rover aufmerksam. Er hielt jedoch nicht an und flüchtete in Richtung Kulmbach. Mehrere Streifen sowie ein Polizeihubschrauber versuchten den Mann mehrfach zu stoppen. Der 33-Jährige flüchtete weiter über die Orte Trebgast, Harsdorf, Neudrossenfeld und zurück in Richtung A70. Nach 90 Minuten fuhr sich der 33-Jährige in einem Waldstück bei Unterbrücklein fest und konnte sich nicht mehr befreien. Dort wurde er von der Polizei festgenommen.
33-Jähriger fällt in der Vergangenheit mehrfach der Polizei auf
Die Ermittlungen ergaben, dass der 33-Jährige nicht im Besitz eines Führerscheins ist und bereits mehrfach in der Vergangenheit aus diesem Grund in Erscheinung trat beziehungsweise hierbei auch schon einmal vor der Polizei flüchtete. Zudem stand er offensichtlich unter dem Einfluss von Drogen, weshalb ihm eine Blutentnahme angeordnet wurde.
Niemand bei Verfolgung verletzt worden
Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Bayreuth wurde das Auto des 33-Jährigen beschlagnahmt. Die Bergung des Autos im Waldbereich gestaltete sich als äußerst schwierig, so die Polizei. Das Fahrzeug musste mittels Bagger und schwerem Gerät von Seiten eines Abschleppunternehmens durchgeführt werden. Bei der Verfolgung des flüchtenden Täters wurden weder Einsatzkräfte noch andere Verkehrsteilnehmer und Passanten gefährdet oder geschädigt. Der Großteil der Verfolgung lief über Felder, Wiesen und Wälder ab. Ob hierdurch ein Flurschaden entstand, ist bislang nicht bekannt.
Bei möglichen Flurschaden werden die Betroffenen gebeten, sich unter der Telefonnummer 0921/506-2330 zu melden.