Die Autobahndirektion Nordbayern beginnt ab dem heutigen Montag (24. Juni) im Bereich der Dienststelle Bayreuth mit der aktiven Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners. Eine Fachfirma entfernt in den nächsten Wochen entlang der betroffenen Autobahnen sowie den Parkplätzen und Tank- und Ratsanlagen die Nester mit den Raupen. Die Bekämpfung erfolgt ausschließlich mechanisch. Ein Einsatz von Spritzmitteln ist nicht vorgesehen.
Start an der A73 bei Forchheim
Die beauftragte Firma beginnt mit dem Entfernen der Raupennester an der A73 bei Forchheim. Zum vorbeugenden Gesundheitsschutz gegen die Brennhaare der Raupen tragen die Mitarbeiter der Bekämpfungsfirma entsprechende Schutzkleidung. Die Bekämpfungsmaßnahmen im Zuständigkeitsbereich der Dienststelle Bayreuth werden voraussichtlich bis Mitte Juli 2019 abgeschlossen sein.
Bekämpfung auch entlang der A70 und der A9
Schwerpunkt der Maßnahmen sind die Autobahnabschnitte an der A73, zwischen den Anschlussstellen Möhrendorf und Breitengüßbach, an der A70, zwischen Hallstadt und dem Autobahndreieck Bayreuth/Kulmbach sowie auf der A9, zwischen den Anschlussstellen Pegnitz und der Anschlussstelle Bad Berneck. Die Reihenfolge der Bearbeitung wird dabei auf den Entwicklungszyklus der Raupen abgestimmt. Besonders sensible Bereiche wie Parkplätze und Parkplätze mit WC werden dabei vordringlich bearbeitet. Größere Verkehrsbehinderungen sind laut der Autobahndirektion Nordbayern nicht zu erwarten. Vereinzelte Einschränkungen könnte es jedoch geben.
Eichenprozessionsspinner kann allergische Reaktionen auslösen
Das massenhafte Auftreten des Eichenprozessionsspinners stellt alljährlich ein erhebliches Problem für die Verkehrsteilnehmer und für das Personal des Betriebsdienstes der Autobahndirektion Nordbayern dar. Die Raupen des Eichenprozessionsspinners bilden im Laufe ihrer Entwicklung feine Brennhaare aus, die nach Hautkontakt zu schweren allergischen Reaktionen bis hin zu Quaddeln am ganzen Körper oder nach dem Einatmen der Brennhaare zu Reizungen an Mund- und Nasenschleimhäuten und sogar zu Asthmaanfällen führen können.