Nach einer Unfallserie aufgrund einer vereisten Fahrbahn musste am späten Donnerstagnachmittag (20. Januar) der Streckenabschnitt der Autobahn A73 zwischen Eisfeld-Süd und Coburg für gut zwei Stunden voll gesperrt werden. Hier hatten sich in kürzestem Abstand drei Unfälle ereignet.
Kia-Fahrerin rutscht in die Schutzplanke
Den Anfang der Unfallserie machte gegen 16:40 Uhr eine 25-jährige Autofahrerin aus dem Landkreis Coburg. Laut Polizei verlor diese aufgrund einer nicht angepassten Geschwindigkeit auf der teilweise mit Schneegraupel und Eis bedeckten Fahrbahn die Kontrolle über ihren Kia und schleuderte in die rechte Schutzplanke. Anschließend schlitterte das Fahrzeug über die komplette Fahrbahn nach links, stieß in die Mittelschutzplanke und kam auf dem linken Fahrstreifen zum Stillstand. Die 25-Jähriger blieb unverletzt. Am Wagen entstand ein Totalschaden.
Ford-Fahrer kollidiert mit Leitplanke
Kurz darauf kam im Bereich der Unfallstelle ein 54-jähriger Ford-Fahrer beim Abbremsen ins Schleudern und streifte erst die Mittel- und anschließend die äußere Leitplanke. Der Unfallfahrer kam mit dem Schrecken davon. Am Wagen entstand ein Schaden von 7.000 Euro.
Mini-Fahrerin rutscht in die Leitplanke
Den Abschluss der Unfallserie bildete eine 68-jährige Coburgerin mit ihrem Mini Cooper. Sie schleuderte beim Versuch anzuhalten frontal gegen die Mittelschutzplanke und kam dann auf dem Standstreifen zum Stehen. Der Mini im Wert von rund 8.000 Euro hatte nach dem Unfall laut Polizei nur noch Schrottwert und musste zusammen mit dem demolierten Kia abgeschleppt werden.
Vollsperre aus Sicherheitsgründen
Der Gesamtschaden durch die Unfallserie belief sich auf rund 35.000 Euro. In Absprache zwischen Polizei und Feuerwehr wurde der betroffene Streckenabschnitt gesperrt. Hierzu richtete die Feuerwehr eine Ausleitung an der Anschlussstelle Eisfeld-Süd ein. Nachdem die Fahrbahn durch Mitarbeiter der Straßenmeisterei Coburg gereinigt und abgestreut worden war, konnte der Verkehr auf der A73 wieder freigegeben werden.