Wechselhaftes Wetter, welches zum Teil mit Starkregen daher zog, sorgte am Mittwochnachmittag (15. Juli) auf der A73 bei Coburg für eine Reihe von Unfällen. Wie durch ein Wunder, wurde bei den Unfällen nur eine Person verletzt. Jedoch entstand ein hoher Sachschaden.
Auto schleudert durch Wildzaun
Zunächst geriet gegen 13:15 Uhr ein 41-jähriger VW-Fahrer zwischen den Anschlussstellen Ebersdorf und Rödental in einer Linkskurve nach rechts von der Fahrbahn ab, durchbrach den Wildschutzzaun, schleuderte 85 Meter über eine Kuhweide und kollidierte danach frontal mit einem Apfelbaum, eher das Fahrzeug total beschädigt zum Stehen kam. Dank der Tatsache, dass sich das Fahrzeug wie durch ein Wunder nicht überschlagen hatte, und der modernen Sicherheitstechnik heutiger Fahrzeuge, konnte der Mann, wie durch ein Wunder unverletzt aus seinem Fahrzeug steigen.
47-Jähriger wird von Regen überrascht
Gegen 16:25 Uhr ereignete sich ein weiterer Unfall, fast auf gleicher Höhe, auf der Gegenfahrbahn. Ein 47-jähriger Dacia-Fahrer fuhr durch eine plötzlich auftauchende Regenfront. Durch den Starkregen verlor er die Kontrolle über sein Fahrzeug und krachte in einer Rechtskurve in die Mittelschutzleitplanke. Auch dieser Fahrzeugführer konnte nach dem Unfall sein Fahrzeug unverletzt verlassen. Jedoch dürfte sich die Reparatur seines Pkw kaum noch lohnen.
Mercedes überschlägt sich
Weniger Glück hatte gegen 15:10 Uhr ein 56-jähriger Mercedes-Fahrer, der die Autobahn von Coburg in Richtung Landesgrenze befuhr. Bei plötzlich eintretenden Platzregen verlor er die Kontrolle über seinen GLC und schleuderte nach rechts in die dortige Böschung. Dort überschlug sich das Fahrzeug fünf Mal, bis es schließlich total beschädigt quer auf beiden Fahrstreifen zum Stehen kam. Glücklicherweise krachte zu diesem Zeitpunkt kein anderes Fahrzeug in das Unfallfahrzeug. Allerdings musste der Fahrer mit dem Rettungsdienst mit leichten Verletzungen in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht werden. Während der Unfallaufnahme konnte der Verkehr nur einspurig und sehr langsam an der Unfallstelle vorbei geleitet werden, wodurch sich ein Rückstau von sieben Kilometer bildete.
Bei allen Unfällen entstand Sachschaden von mehr als 70.000 Euro.