Am Montag (10. Juli) ereignete sich ein spektakulärer Verkehrsunfall auf der A73 bei Ebensfeld (Landkreis Lichtenfels). Ein Lkw-Fahrer krachte zuerst gegen einen Warnleitanhänger und durchbrach kurz drauf die Schutzplanke. Der Fahrer war laut eigener Aussage kurz eingeschlafen.
Lkw landet im Straßengraben
Ein 56-jähriger Lkw-Fahrer befuhr gegen 13:30 Uhr, die A 73 in Richtung Nürnberg. Kurz vor der Anschlussstelle Ebensfeld, fuhr er mit seinem Kipper gegen einen Warnleitanhänger, welcher auf den Seitenstreifen stand. Dieser war von einer Firma aufgestellt worden, um auf eine Brückenbaustelle im Bereich der Anschlussstelle hinzuweisen. Nachdem der Lkw den Anhänger zur Seite geschoben hatte, durchbrach dieser die Schutzplanke und einen nachfolgenden Wildschutzzaun. Schließlich kam der Truck, auf einem parallel zur Autobahn verlaufenden Feldweg, nach rund 200 Metern in einem Graben zum Stillstand.
110.000 Euro Schaden
Der Fahrer wurde durch den Unfall nicht verletzt. Durch den Anstoß wurde der Warnleitanhänger komplett zerstört. Der Lkw war ebenfalls nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Zur Abbindung von auslaufenden Dieselkraftstoff waren die Feuerwehren aus Ebensfeld, Bad Staffelstein, Lichtenfels, Michelau und Reundorf mit 43 Mann vor Ort. Da verunreinigtes Erdreich abgetragen werden musste, beläuft sich der Gesamtschaden auf etwa 110.000 Euro. Der Fahrer gab den Polizeibeamten gegenüber an, dass er kurz eingenickt sei. Jetzt wird gegen ihn ermittelt wegen Gefährdung des Straßenverkehrs.