Zu einem schweren Unfall wurden die Einsatzkräfte am Freitagnachmittag (29. Juni) zur Autobahn A73 gerufen. Gegen 16:20 Uhr teilten Verkehrsteilnehmer mit, dass zwischen den Anschlussstellen Ebersdorf und Untersiemau (Landkreis Coburg) ein Pkw von der Autobahn „geflogen“ sei. In Richtung Nürnberg fahrend, hatte ein 54-jähriger Thüringer hatte aus bislang unbekannter Ursache die Kontrolle über seinen VW verloren und geriet ins Schleudern.
Heiße Motorteile setzen Waldboden in Brand
Hierbei durchbrach das Auto die äußere Schutzplanke und rollte einen steilen Abhang hinunter. Etwa 30 Meter unterhalb der Fahrbahn blieb der total beschädigte Pkw an einem Bachlauf in einem Waldstück stecken. Die Wucht des Anpralls war so heftig, dass der Motorblock aus dem Pkw gerissen wurde und etwa 30 Meter entfernt zum Liegen kam. Durch die heißen Motorteile entzündete sich der trockene Waldboden und musste durch die Feuerwehr gelöscht werden.
Pkw-Insassen kommen in ein Krankenhaus
Wie durch ein Wunder konnten der Fahrzeugführer und seine Beifahrerin (58) mit nicht lebensbedrohlichen Verletzungen gerettet werden. Anschließend kamen sie in ein Krankenhaus zur weiteren Behandlung.
Schwierige Bergung des Pkw
Die Bergung des Pkw gestaltete sich aufgrund der Vegetation schwierig. Durch eine Spezialfirma wurde zunächst eine Schneise in den Wald geschlagen, um das Fahrzeug abschleppen zu können. Die gesamte Schadenshöhe wurde vorläufig auf 25.000 Euro taxiert. Für die Dauer der Unfallaufnahme und Fahrbahnreinigung kam es zu kurzfristigen Verkehrsbehinderungen am späten Freitagnachmittag.