Viel Geduld mussten am Donnerstagnachmittag (06. Oktober) Verkehrsteilnehmer aufbringen, die auf der Autobahn 73 in Richtung Süden unterwegs waren. Im Zuge einer Unfallaufnahme war die Autobahn in Richtung Bamberg für ca. 30 Minuten voll gesperrt. Grund hierfür war der Fahrfehler einer 42-Jährigen aus dem Landkreis Coburg, die mit ihrem Nissan Micra in Richtung Süden unterwegs war und einen Renault Clio rammte.
Schmerzattacke bei Überholvorgang
Beim Ansetzen zum Überholen eines Renault Clio hatte die Dame nach eigenen Angaben eine Schmerzattacke und verriss das Lenkrad nach rechts. Hier erwischte sie das Heck des vor ihr fahrenden Renault mit ihrer Front so ungünstig, dass der Clio unkontrolliert über die Fahrbahn schleuderte und in die Mittelschutzplanke krachte. Die Unfallverursacherin selbst kam mit ihrem Pkw auf dem Standstreifen zum Stillstand.
Beide Fahrzeuge haben jetzt nur noch Schrottwert
Die 67-jährige Beifahrerin des mit zwei Personen besetzten Renault erlitt beim Unfall ein HWS (Halswirbelsyndrom), ebenso die Unfallverursacherin. Der Fahrer des Clio kam mit dem Schrecken davon. Beide Fahrzeuge hatten nach dem Unfall nur noch Schrottwert. Aufgrund des Alters der beteiligten Fahrzeuge hielt sich der Gesamtschaden mit rund 3000 Euro aber in Grenzen.
Vollsperrung der Autobahn
Da Rettungsdienst und Notarzt zur Versorgung der Verletzten mit drei Fahrzeugen anrückten, sperrten die Beamten der Verkehrspolizei Coburg zunächst beide Fahrstreifen komplett. Nach Abtransport der Verletzten leitete die Polizei den Verkehr dann auf der rechten Fahrspur an der Unfallstelle vorbei. Eine knappe Stunde später waren auch die Unfallfahrzeuge durch den Abschleppdienst geborgen und der Verkehr konnte wieder für beide Fahrstreifen freigegeben werden.