6.000 Euro Sachschaden, ein demoliertes Auto und ein Aufenthalt im Krankenhaus waren das Ergebnis einer völlig irren Autofahrt eines Bambergers in der Nacht zum Mittwoch (18. Januar) auf den oberfränkischen Autobahnen A70 und A9. Was war gesehen...:
Autofahrer prallt gegen Leitplanke und fährt einfach weiter
Ein Lkw-Fahrer alarmierte in den frühen Morgenstunden die Polizei über einen stark beschädigten Pkw, der vor ihm auf der A70 in Richtung Autobahndreieck Bayreuth-Kulmbach fuhr. Der Pkw-Fahrer wechselte dort auf die A9 in Richtung Hof. Hier fiel er auf Grund seiner Fahrweise auch weiteren Verkehrsteilnehmern auf. Vor Münchberg stieß der BMW gegen die rechte Schutzplanke der Autobahn und drehte sich um die eigene Achse. Dennoch setzte der Unfallverursacher seine Fahrt fort. An der Anschlussstelle Berg / Bad Steben wurde der Fahrer von der Verkehrspolizei Hof angehalten, nicht ohne vorher noch in den geräumten Schnee am Fahrbahnrand zu fahren.
Verwirrt und betrunken unterwegs
Der 34-Jährige war desorientiert und hatte zudem etwas zu tief ins Glas geschaut. Ein Alkoholtest erbrachte den Wert von 1,66 Promille, was eine Blutentnahme und die Sicherstellung des Führerscheins erforderlich machte. Danach verblieb er im Klinikum Naila in ärztlicher Behandlung. Hier wurden seine Verletzungen im Gesicht versorgt.
Felge bis auf die Bremsscheibe abgenutzt
Sein BMW wies zahlreiche Schäden auf, die darauf hinwiesen, dass der Bamberger bereits dort einen Unfall verursacht hatte. Hierbei war wohl auch sein rechter Vorderreifen beschädigt worden, denn bis er gestoppt wurde, war er nur noch auf der Felge unterwegs gewesen. Diese hatte sich mittlerweile fast bis zur Bremsscheibe abgenutzt!