Im Baustellenbereich auf der Autobahn A9 bei Bad Berneck (BT) kam es am Freitagnachmittag (14. August) zu einem Unfall, der zu einem Stau über mehrere Kilometer führte. Die Unfallverursacherin wurde verletzt.
Freie Lücke unterschätzt
Die 18-jährige Fahranfängerin fuhr mit ihrem Pkw an der Anschlussstelle Bad Berneck in den fließenden Verkehr ein. Hierbei unterschätzte sie eine Lücke und streifte beim Wechsel auf die Autobahn mit dem Heck ihres Wagens leicht die Front eines Lkw. Der VW schleuderte dadurch nach links über alle drei Spuren der Nordfahrbahn und krachte in die Betonwand. Durch die Wucht des Aufpralls geriet der Pkw auf die Schutzwand und rutschte darauf noch einige Meter weiter, ehe das Auto zum Stillstand kam. Die 18-Jährige konnte sich selbst aus der misslichen Lage befreien. Sie erlitt leichte Verletzungen und kam mit dem Rettungsdienst in ein Krankenhaus.
Sperrung zweier Fahrstreifen
Die Schutzwand hatte sich durch den Unfall auf die Gegenfahrbahn verschoben. Zudem ragte der Pkw beidseitig in die Fahrbahn, sodass jeweils ein Fahrstreifen gesperrt werden musste. Durch das hohe Verkehrsaufkommen kam es anfangs zu größeren Verkehrsbehinderungen.
6.000 Euro Schaden
Der Pkw wurde durch einen Abschleppkran geborgen. Die Autobahnmeisterei kümmerte sich um die Ausrichtung der Schutzwand. Unterstützend waren Kräfte des THW Bayreuth und Kulmbach mit im Einsatz. Der Gesamtschaden wurde mit 6.000 Euro angegeben.