Am Freitagabend (21. April) platzte kurz vor dem A9-Parkplatz Sophienberg der rechte Reifen am Auflieger eines Sattelzuges, der in Richtung Norden fuhr. Die komplette Karkasse löste sich und Reifenteile verteilten sich auf der Fahrbahn. Anschließend fuhren 13 Fahrzeuge über diese Teile. Es entstand ein Sachschaden von über 20.000. Drei Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden.
Autofahrer unter Drogen
Unter Drogeneinwirkung war ein Bayreuther (36) am Wochenende auf der A9 unterwegs. Am Parkplatz Sophienberg wurde er kontrolliert. Die Drogeneinwirkung war aufgrund seines auffälligen Verhaltens des Fahrers offensichtlich. Zudem fanden die Beamten diverse Utensilien zum Konsum von Drogen. Ein Schnelltest wurde aber verweigert. Der 36-Jährige musste zur Blutentnahme und den Fahrzeugschlüssel den Beamten übergeben.
Unfall beim Einfahren
Am Samstagmittag (22. April) wurde die nasse Fahrbahn einer Bayreutherin (43) an der A9-Anschlussstelle Bayreuth-Nord zum Verhängnis. Beim Einfahren in Richtung Berlin rutschte ihr Kleinwagen gleich auf die rechte Spur, ohne den Beschleunigungsstreifen zu benutzen. Dort prallte ihr ein Sachse (44) mit seinem Kleintransporter in die linke Fahrzeugseite. Da die beiden Fahrzeuge kurzfristig die Autobahn blockierten, staute sich der Verkehr bis zu drei Kilometer zurück. Es entstand ein Gesamtschaden von 8.000 Euro. Verletzt wurde niemand.
Pkw verliert Anhänger
Am Samstagmittag (22. April) verlor ein Autofahrer (42) aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit bei Regen die Kontrolle über sein Gespann. Der Anhänger, welcher einen Pkw geladen hatte, riss samt Anhängerkupplung ab und kam auf dem linken Fahrstreifen zum Stehen. Der Pkw kam entgegen der Fahrtrichtung auf dem Seitenstreifen zum Stillstand. Aufgrund dessen waren für rund zwei Stunden nur zwei Fahrstreifen befahrbar. Während der Bergung der Fahrzeuge wurde der Verkehr zeitweise komplett angehalten. Es bildete sich ein fünf Kilometer langer Stau. Der Gesamtschaden belief sich auf 10 000 Euro.
Ohne Führerschein unterwegs
Eine junge polnische Familie, schwangere Mutter (19), Vater (21), Kind (1) wollte einen Überraschungsbesuch bei der in Deutschland lebenden Verwandtschaft machen. Da beide Elternteile keinen Führerschein besaßen, wurde ein Bekannter (22) gefragt, ob er die Familie fährt. Mit dem Ziel Mannheim, jedoch ohne Navigationsgerät und Faltkarte bestückt, irrten die vier Personen ziellos in Deutschland umher, bis sie ein leerer Tank kurz vor der A9-Anschlussstelle Marktschorgast stoppte. Mit Erstaunen stellten die Polizisten fest, dass die Erwachsenen keinerlei Geld mit sich führten und keiner im Besitz einer EC-Karte war, um den Tank erneut zu füllen. Weiterhin wurde festgestellt, dass auch der Bekannte nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis war. Gegen den Fahrer wurde ein Verfahren wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis eingeleitet. Nachdem die Eigentumsverhältnisse des Fahrzeuges nicht geklärt werden konnten, wurde der Pkw sichergestellt. Über die Polizei Hessen wurde dann der Kontakt mit der Verwandtschaft aufgenommen. Da es kurzfristig nicht möglich war, eine Zusammenführung der Familie herbeizuführen, wurden die vier in einer Unterkunft in Bayreuth notdürftig untergebracht.