Am Montagmorgen (25. November) geriet auf der Autobahn A9 bei Pegnitz (Landkreis Bayreuth) ein vollbeladener Sattelzug in Brand. Glücklicherweise wurde niemand verletzt. Der Schaden summiert sich allerdings auf einen sechsstelligen Betrag.
Technischer Defekt an der Zugmaschine?
Der polnische Sattelzug, der vollständig mit Elektroartikeln beladen war, brannte gegen 05:00 Uhr komplett aus. Nach Angaben der Polizei vom Morgen ist das Feuer inzwischen unter Kontrolle, dennoch werden die Löscharbeiten fortgesetzt. Als Ursache wird ein technischer Defekt im Bereich der Zugmaschine vermutet.
Trucker bringt Lkw auf der Schwerlastspur zum Stehen
Der Lkw-Fahrer bemerkte während der Fahrt in Richtung München das Feuer und konnte den Sattelzug noch rechtzeitig auf die Schwerlastspur der A9-Ausfahrt Pegnitz lenken und sicher abstellen. Anschließend brachte sich der Trucker vor den Flammen in Sicherheit.
Anschlussstelle Pegnitz in Richtung Süden gesperrt
Die Autobahnabfahrt und -auffahrt der Anschlussstelle Pegnitz in Richtung München blieb über mehrere Stunden voll gesperrt, um den Einsatzkräften der Feuerwehr ausreichend Raum für ihre Arbeiten zu geben. Die Fahrbahnen der A9 waren in beide Richtungen frei und für den Berufsverkehr uneingeschränkt nutzbar. Trotz der freien Hauptfahrbahn waren und sind kleinere Verkehrsstörungen oder leichte Staus möglich, da der Großeinsatz sowie die Sperrung der Anschlussstelle bei den vorbeifahrenden Verkehrsteilnehmern für Aufmerksamkeit sorgen.
Schaden in Höhe von 120.000 Euro
Die Verkehrspolizei Bayreuth und die Autobahnmeisterei Trockau sichern gemeinsam mit den Feuerwehren die Einsatzstelle ab. Der entstandene Sachschaden, der sowohl das vollständig zerstörte Fahrzeug als auch die Ladung aus Küchen- und Elektroartikeln umfasst, wird auf etwa 120.000 Euro geschätzt.