In der Nacht zum Montag (30. Dezember) ereignete sich auf der A9 bei Berg (Landkreis Hof) ein schwerer Lkw-Unfall. Der Fahrer des Unfall-Lkw wurde zum Glück nur leicht verletzt. Die Bergungs- und Aufräumarbeiten beschäftigten die Einsatzkräfte bis in die frühen Morgenstunden.
Lastwagen gerät ins Bankett
Der 22-jährige Kraftfahrer aus Oberbayern überholte kurz nach der Anschlussstelle Berg/Bad Steben in Fahrtrichtung Berlin einen anderen Lastwagen, kam aus unbekannten Gründen mit seinem Sattelzug nach rechts von der Fahrbahn ab und geriet ins Bankett. Beim Gegenlenken schleuderte das schwere Gefährt auf die Fahrbahn zurück, kippte um und blieb auf der Fahrerseite an der Mittelschutzplanke liegen. Der Fahrer hatte einen Schutzengel und zog sich glücklicherweise nur leichte Verletzungen am Rücken und Prellungen zu. Der Rettungsdienst brachte ihn in das Klinikum Hof.
Kran muss Lkw bergen
Der mit 35 Tonnen Joghurt beladene Sattelzug musste von einem Abschleppdienst mit einem Kran aufgerichtet und geborgen werden. Deshalb wurde die A9 zeitweise komplett gesperrt und es kam zu Behinderungen. Die Bergungsarbeiten nahmen mehrere Stunden in Anspruch.
Literweise Diesel ausgelaufen
Der Gesamtschaden beträgt rund 100.000 Euro. Um die Absicherung der Unfallstelle und Reinigung der mit Steinen vom aufgewühlten Bankett übersäten Fahrbahn kümmerte sich die Autobahnmeisterei. Die Feuerwehr band ausgelaufenen Dieselkraftstoff, der sich vom aufgerissenen Tank auf die Fahrbahn ergoss. Die weiteren Ermittlungen zur Unfallursache führt die Verkehrspolizei Hof.