Nach einem schweren Unfall zwischen zwei Kleintransportern auf der Autobahn A9 bei Betzenstein (Landkreis Bayreuth) am Dienstagmorgen (1. November) erlag ein 37 Jahre alter Mann seinen schweren Verletzungen. Insgesamt sieben Personen wurden zum Teil schwer verletzt. Die Autobahn in Richtung München war für mehrere Stunden komplett gesperrt.
Ungebremst auf Vordermann aufgefahren
Gegen 4:30 Uhr war ein Renault Traffic mit acht polnischen Staatsangehörigen auf der A9 zwischen den Anschlussstellen Plech und Hormersdorf unterwegs. Hier fuhr der 39-jährige Fahrer aus noch ungeklärter Ursache offenbar ungebremst auf einen vor ihm fahrenden VW Crafter auf.
Beifahrer (37) stirbt
Dabei wurde der Beifahrer (37) im Renault, der nach ersten Erkenntnissen der Polizei nicht angeschnallt war, eingeklemmt und erlitt schwerste Verletzungen. Trotz der Bemühungen eines Notarztes starb der Mann noch an der Unfallstelle.
Sieben, zum Teil, schwer verletzte Personen
Den leichtverletzten Fahrer sowie die sechs anderen polnischen Insassen, die zum Teil schwerere Verletzungen erlitten, brachten Rettungsfahrzeuge in verschiedene Krankenhäuser. Der 27 Jahre alte Fahrer des VW Crafter aus Mittelfranken blieb bei dem Unfall unverletzt.
Staatsanwalt vor Ort an der Unglücksstelle
Auf Anordnung eines Staatsanwaltes aus Bayreuth, der sich selbst ein Bild vor Ort machte, kam zudem ein Sachverständiger an die Unfallstelle und unterstützte die Verkehrspolizei Bayreuth bei der Klärung der Unfallursache.
Zahlreiche Einsatzkräfte vor Ort
Neben mehreren Polizeistreifen waren zahlreiche Einsatzkräfte des Rettungsdienstes, der umliegenden Feuerwehren, des Technischen Hilfswerks Pegnitz sowie der Autobahnmeisterei Trockau vor Ort.
Schaden von rund 55.000 Euro
Die Autobahn musste für die Dauer der Unfallaufnahme, Bergung der Fahrzeuge und Reinigung der Fahrbahn bis 9:00 Uhr komplett gesperrt werden. Der Gesamtsachschaden an den Fahrzeugen betrug rund 55.000 Euro.