Am Donnerstagmorgen (7. Mai) kam auf der Autobahn A9, zwischen Hof West und dem Autobahndreieck Bayerisches Vogtland, zu einem Lkw-Unfall. Der Sattelzug kam von der Fahrbahn ab und kippte nach links auf die Mittelschutzplanke. Der 54-jährige Fahrer erlitt mittelschwere Verletzungen.
Lkw schlittert über alle drei Fahrspuren
Der Lkw-Fahrer war am Morgen in Richtung Berlin unterwegs. Kurz vor dem Autobahndreieck Bayerisches Vogtland kam er zuerst offenbar ganz langsam nach rechts von der Fahrbahn ab und fuhr auf die beginnende, leicht ansteigende Leitplanke auf. Dadurch kippte der Sattelzug nach links und schlitterte über die drei Fahrspuren in Richtung Mittelschutzplanke. Dort kippte der mit 10 Tonnen Lebensmittel beladene Lastzug auf die linke Seite und begrub die Schutzplanke unter sich. Weitere Verkehrsteilnehmer kamen nicht zu Schaden.
Unfallursache noch unbekannt
Warum der Fahrer erst nach rechts von der Fahrbahn abkam, konnte bislang nicht geklärt werden. Er wurde in ein Krankenhaus eingeliefert und wird dort aktuell behandelt.
Bergung dauerte über Stunden
Zur Bergung des Sattelzuges wurde ein Kran einer örtlichen Abschleppfirma angefordert. Es kam zu Verkehrsbehinderungen auf der Autobahn A9. Die Autobahnmeisterei Münchberg sperrte die Fahrbahn in Richtung Berlin teilweise. In der Gegenrichtung musste sicherheitshalber die linke Fahrspur ebenfalls gesperrt werden. Die Bergung wird noch bis zum Mittag hinziehen
Sachschaden von 160.000 Euro
Der Lastzug wurde durch den Unfall total beschädigt. Außerdem wurde die Schutzplane erheblich niedergedrückt. Insgesamt entstand ein Sachschaden von über 160.000 Euro.