Mittwochfrüh (18. Juni) gegen 1:40 Uhr ereignete sich auf der Autobahn A9 zwischen den Anschlussstellen Münchberg-Nord und Hof-West ein schwerer Unfall, bei dem vier Personen verletzt wurden. Die Autobahn war in der Folge in Richtung Berlin komplett gesperrt.
Ein polnisches Wohnwagengespann war in der Nacht in Richtung Berlin unterwegs. Als ein Mercedes den Toyota Kleinbus mit Wohnanhänger überholte, gerieten Wohnwagen und Bus derart ins Schlingern, dass es zu einer Kollision mit dem Mercedes kam. Durch den Zusammenprall kippten Kleinbus und Wohnwagen um und blockierten die Autobahn. Zwei der drei Insassen des Toyotas erlitten leichte Verletzungen, ein Insasse wurde schwer verletzt. Auch der Fahrer des Mercedes zog sich schwere Verletzungen zu und musste ins Krankenhaus eingeliefert werden. Die Beifahrerin blieb unverletzt.
Die Autobahn war für rund 90 Minuten total gesperrt. Anschließend wurde der Verkehr über die Standspur geleitet. Es bildete sich in der Nacht ein Rückstau von vier Kilometern. Drei Stunden nach dem Unfall war die Autobahn Richtung Berlin wieder frei befahrbar. Der Gesamtschaden wird auf 20.000 Euro taxiert.