Technischer Defekt als Unfallgrund
Ein technischer Defekt dürfte laut offiziellem Polizeibericht vom Montagmittag ursächlich für einen Lkw-Brand am Morgen auf der Autobahn A9, direkt auf der Brücke der Deutschen Einheit gewesen sein. Am Ende der langen Gefällstrecke, kurz vor der Landesgrenze zu Thüringen, fing der Reifen der dritten Achse des Schwertransports auf der linken Seite des Aufliegers Feuer.
Lkw-Fahrer kommt mit Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus
Der Fahrer konnte seine Zugmaschine noch vom Auflieger trennen, um diese vor den Flammen zu schützen. Dabei erlitt er eine Rauchgasvergiftung. Mit dem Rettungsdienst kam der Trucker in ein Krankenhaus. Nachdem auf dem Spezialfahrzeug, einem sogenannten Innenlader, nur Betonteile geladen waren, konnte sich der Brand nicht weiter ausbreiten. Die alarmierten Feuerwehren Berg und Köditz konnten den Brand schnell löschen.
A9 kurzfristig gesperrt
Die Autobahn musste wegen der starken Rauchentwicklung für die Dauer der Löscharbeiten in Richtung Berlin gesperrt werden. Nach circa 30 Minuten wurde der Verkehr zweispurig an der Brandstelle wieder freigegeben. Die Bergung des beschädigten Aufliegers und der Ladung wird sich laut Polizei bis in die Nachmittagsstunden hinziehen. Der Gesamtschaden wurde auf rund 20.000 Euro taxiert.
Am Montagmorgen (11. November) kam es auf der Autobahn A9, in Fahrtrichtung Berlin zum Brand eines Schwertransports und dies direkt auf der Brücke der Deutschen Einheit. Dem Fahrer gelang es laut Agenturangaben noch an seinem Standplatz zwischen den A9-Ausfahrten Rudolphstein (Landkreis Hof) und Bad Lobendstein (Saale-Orla-Kreis) die Zugmaschine rechtzeitig abzukoppeln, damit diese nicht noch ein Opfer der Flammen wird. Laut einer ersten Meldung war eine heißgelaufene Bremse ursächlich für das Entstehen des Feuers. Über Verletzte ist derzeit nichts bekannt. Derzeit laufen die Bergungsarbeiten.