Auf der Autobahn A9 ereignete sich am Freitagmorgen (28. Juni) ein heftiger Unfall kurz nach der Anschlussstelle Hof/West in Fahrtrichtung Berlin. Dabei geriet ein Auto unter einen Lkw. Wie durch ein Wunder wurde der Autofahrer bei dem Crash nur leicht verletzt.
Unfallursache derzeit noch unklar
Der 45-jährige Fahrer eines ukrainischen Sattelzuges war auf der rechten Spur der Autobahn unterwegs. Aus bisher nicht geklärter Ursache fuhr ein 46-jähriger aus Burg Stargard (Mecklenburg-Vorpommern) mit seinem VW Caddy ungebremst unter den Auflieger des Sattelzuges. Obwohl der Wagen im Frontbereich bis über die Windschutzscheibe eingedrückt und damit völlig zerstört wurde, kam der Fahrer glimpflich davon. Er erlitt lediglich leichte Verletzungen. Mit Prellungen und einem Schleudertrauma wurde der Mecklenburger ins Klinikum nach Hof gebracht. Der ukrainische LKW-Fahrer blieb unverletzt.
Vollsperrung der Autobahn
Beide Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Das über alle Fahrspuren reichende Trümmerfeld und eine mehrere hundert Meter lange Ölspur machten eine Vollsperrung der A9 zur Reinigung notwendig. Erst nach zweieinhalb Stunden konnte die Fahrbahn wieder komplett freigegeben werden. Bei dem Unfall entstand ein Sachschaden von rund 20.000 Euro.