Anhand der merkwürdigen Fahrweise auf der A9 bei Leupoldsgrün (Landkreis Hof) eines Lkw-Fahrers aus Ungarn, war den Polizisten aus Hof am Mittwoch (09. August) schnell klar, dass dieser nicht ganz nüchtern sein kann. Das der Alkoholpegel des 36-Jährigen aber derart hoch sein würde, ahnten wohl auch die Beamten nicht. Glücklicherweise konnte die Fahrt des Trunkenboldes beendet werden, bevor jemand zu Schaden kam.
Wahrscheinlich mehr als drei Fahrspuren gesehen
Die Beamten der Hofer Verkehrspolizei stellten im Rahmen einer Streifenfahrt um 18:35 Uhr auf der A9 unsicheres Fahrverhalten bei dem Sattelzug fest. Die erste Kontaktaufnahme mit dem Fahrer bestätigte den Verdacht der Beamten, denn eine massive Alkoholfahne schlug den Beamten entgegen. Ein anschließender Alkoholtest sollte eigentlich nur noch die Frage nach dem „Wieviel “ klären. Die Anzeige stoppte hier bei 2,62 Promille, womit die Fahrt für den 36-jährigen Kraftfahrer aus Ungarn definitiv an Ort und Stelle zu Ende war.
Da war der Chef wohl kaum begeistert
Die Beamten beschlagnahmten den Führerschein des Mannes und brachten ihn in das Hofer Klinikum, wo er eine Blutentnahme über sich ergehen lassen musste. Die Hofer Staatsanwaltschaft ordnete eine Sicherheitsleistung von zunächst 1.200 Euro an. Die Spedition musste einen Ersatzfahrer schicken um die Terminfracht noch rechtzeitig anliefern zu können. Wie der 36-Jährige nach Hause kommt, dürfte wohl „sein Problem“ sein.