Zu einem folgenschweren Unfall mit zwei Pkw kam es am Sonntagnachmittag (25. August) auf der Autobahn A9 bei Leupoldsgrün im Landkreis Hof. Ein 67-jähriger Berliner fuhr mit überhöhter Geschwindigkeit in einen Baustellenabschnitt. Hier verlor der Fahrer die Kontrolle über sein Auto. drei Verletzte und ein hoher Schaden waren die Folge.
67-Jähriger kommt im Baustellenbereich von der Fahrbahn ab
Der 67-Jährige war mit seinem Mercedes Geländewagen auf der A9 in Richtung München unterwegs. Mit im Fahrzeug befanden sich seine Ehefrau (66) und die Tochter (40). Kurz vor der Anschlussstelle Hof/West kam er im Baustellebereich mit seinem Wagen nach rechts von der Fahrbahn ab. Er fuhr 50 Meter an einem Lärmschutzwall entlang, bevor das Auto am Beginn einer rechten Schutzplanke wieder auf die Fahrbahn geschleudert wurde und auf dem linken Fahrstreifen mit einem Totalschaden liegen blieb.
Vier Zeugen widerlegen Falschaussage
Der 67-Jährige beschädigte mit seinem Wagen mehrere Schilder, Schutzplanken und Warnbaken. Eine 34-Jährige aus Helmbrechts (Landkreis Hof) überfuhr mit ihrem Opel die Trümmerteile und beschädigte hierbei ihren Pkw. Während der Unfallaufnahme erzählte der 67-Jährige der Polizei, dass er von einem anderen Fahrzeug abgedrängt worden sei. Vier aufmerksame Zeugen konnten diese Aussage jedoch gegenüber der Polizei widerlegen.
Vollsperrung der A9
Durch den Unfall erlitt der 67-Jährige, seine Ehefrau und Tochter leichte Verletzungen. Während den Bergungsarbeiten musste die A9 kurzzeitig gesperrt werden. Die Polizei ermittelt gegen den 67-Jährigen wegen Vortäuschens einer Straftat. Bei dem Unfall entstand ein Sachschaden von rund 33.000 Euro.