Mo, 23.04.2018 , 14:17 Uhr

A9 / Marktschorgast: Unfallflucht & 400 Liter Diesel ausgelaufen

Zwei schadensträchtige Unfälle

Die Polizei Bayreuth sucht nach dem Fahrer eines grau-brauen Autos aus Polen. Der Fahrer verursachte am Samstag (21. April) einen schweren Verkehrsunfall auf der A9 bei Marktschogast (Landkreis Kulmbach). Anschließend fuhr der Unfallverursacher unbeirrt weiter. Bei der Kollision entstand ein Schaden von rund 35.000 Euro. Etwa 32.000 Euro Schaden verursachte ein Lkw-Fahrer am Montag (23. April). Nach einer Kollision mit der Schutzplanke liefen rund 400 Diesel aus seinem Tank.

Schwere Kollision auf der A9

Gegen 13:30 Uhr scherte der bislang Unbekannte auf der Autobahn A9, kurz vor der Ausfahrt Marktschorgast in Richtung Süden zum Überholen aus. Ein dort fahrender 51-jähriger Jaguar-Fahrer aus Baden-Württemberg musste voll abbremsen um den Zusammenstoß zu vermeiden und kam hierbei leicht nach links. Ein auf der Überholspur folgender schwarzer BMW aus Dresden wurde dadurch zu einer Vollbremsung veranlasst, was der nachfolgende 37-jährige Dacia-Fahrer zu spät bemerkte und auf den BMW auffuhr. Alle Beteiligten blieben unverletzt. Der unbekannte polnische Unfallverursacher hielt jedoch nicht an und fuhr einfach weiter.

Trucker kommt von der Fahrbahn ab

Stark beschädigt „parkte“ ein 38-jähriger Trucker aus Polen seinen Sattelzug auf der Autobahn hinter der Schutzplanke ein. Am Montagmorgen (23. April) war der mit Hygieneartikel beladene Truck auf der A9 in Richtung Süden unterwegs. Aus Unachtsamkeit kam der Fahrer zwischen den Ausfahrten Gefrees und Marktschorgast nach rechts von der Fahrbahn ab. Er walzte etwa 20 Meter Schutzplanke nieder und kam glücklicherweise auf den Rädern hinter dieser an der Böschung zum Stehen.

Stau im Berufsverkehr

Der Tank des Sattelzuges riss jedoch auf, so dass etwa 400 Liter Diesel ausliefen. Der Fahrer blieb unverletzt, der Gesamtschaden summiert sich auf etwa 32.000 Euro. Die Feuerwehren Marktschorgast und Gefrees sicherten die Unfallstelle und pumpten die Dieselreste aus dem Tank. Im morgentlichen Berufsverkehr bildete sich während der Bergungsarbeiten ein bis zu neun Kilometer langer Stau. Wegen des ausgelaufenen Kraftstoffes wurde das Wasserwirtschaftsamt verständigt.

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