Am frühen Donnerstagmorgen (02. April) kam es auf der A9 bei Münchberg (Landkreis Hof), in Fahrtrichtung Berlin, zu einem schweren Verkehrsunfall. Ein Audi kollidierte bei voller Fahrt mit dem Begleitfahrzeug eines Schwertransporters. Der Unfall ging wie durch ein Wunder glimpflich aus.
Schwertransporter will Lkw überholen
Ein Schwertransport, mit einer Breite von 4,50 Meter, war mit einem entsprechenden Begleitfahrzeug auf Höhe Münchberg unterwegs und wollte einen langsamer fahrenden Lkw überholen. Dazu funkte der 51 Jahre alte Fahrer des Schwertransportes den 53 Jahre alten Fahrer seines Begleitfahrzeuges an. Dieser überprüfte den rückwärtigen Verkehr und da er kein anderes Fahrzeug wahrnahm, gab er dem Schwertransportfahrer das „Go“.
Begleitfahrzeug übersieht Audi
Der Schwertransport wechselte daraufhin auf die mittlere der drei Fahrspuren und das Begleitfahrzeug auf die linke Fahrspur, da die Ladung des Schwertransportes teilweise in die linke Fahrspur ragte. Allerdings hatte der Begleitfahrzeugfahrer offenbar den Audi eines 45 Jahre alten Mannes aus Bayreuth übersehen. Dieser fuhr, nach eigenen Angaben, mit 180 km/h auf der linken Fahrspur. Dieser konnte ein Kollision mit dem Begleitfahrzeug nicht mehr verhindern. Es kam zu einem massiven Aufprall. Das Begleitfahrzeug wurde nach vorn geschoben, der Audi geriet ins Schleudern und kam schließlich auf dem rechten Fahrstreifen zum Stehen.
Eine Person verletzt
Der 53 Jahre alte Begleitfahrzeugfahrer aus Oldenburg wurde leicht verletzt und kam in das Krankenhaus nach Münchberg. Der Audi-Fahrer blieb, wie durch ein Wunder, unverletzt. Am Audi entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 20.000 Euro. Der Schaden am Begleitfahrzeug, einem Kleintransporter, dürfte bei etwa 7.000 Euro liegen.