Ein Sattelzug brannte am Montagabend (05. Dezember) auf der A9 bei Münchberg (Landkreis Hof). Der 40 Jahre alte Lkw-Fahrer bemerkte kurz nach der Anschlussstelle Münchberg-Nord beim Blick in den Rückspiegel das Feuer an seiner Sattelzugmaschine. Wie die Polizei am Dienstag (06. Dezember) mitteilt, stoppte dieser "geistesgegenwärtig" seinen Lkw auf der Standspur und verließ noch rechtzeitig den 40-Tonner. Der Fahrer blieb unverletzt.
Zwölf Kilometer langer Rückstau am Abend
Der Auflieger war mit Postsendungen beladen. Die A9 wurde zunächst in beide Richtungen vollgesperrt. Der Verkehr auf der Südfahrbahn konnte nach den Löscharbeiten durch die Feuerwehr bereits nach einer halben Stunde wieder freigegeben werden. Die betroffene Fahrbahn in Richtung Norden war für drei Stunden vollgesperrt. Der Verkehr floss in dieser Zeit größtenteils über die Anschlussstellen Münchberg-Süd und Münchberg-Nord ab. Trotzdem bildete sich zeitweise ein bis zu zwölf Kilometer langer Rückstau. Die Bergungsarbeiten dauerten bis in die frühen Morgenstunden an.
200.000 Euro Schaden durch Lkw-Brand entstanden
Ersten Ermittlungen zufolge dürfte ein technischer Defekt die Ursache für den Brand sein. Aus der brennenden Kabine konnte der Fahrer nur noch sein Handy mitnehmen. Den entstandenen Sachschaden am Sattelzug samt Ladung und der Teerdecke schätzt die Polizei auf über 200.000 Euro.