An diesem Wochenende enden in mehreren Bundesländern die Sommerferien – das hat am Freitag zu einem sehr hohen Verkehrsaufkommen und einer ganzen Reihe von Unfällen auf dem oberfränkischen Teil der A9 geführt. Insgesamt waren mindestens 6 Personen an den Unfällen beteiligt, die glücklicherweise allesamt unverletzt blieben. Es entstand ein Sachschaden von mindestens 20.000 Euro.
Unaufmerksamkeit, Toter Winkel und falsche Einschätzung
Der schwerste Unfall ereignete sich, als ein 59-jähriger Sachse im Baustellenstau zwischen Gefrees und Münchberg nicht erkannte, dass der Verkehr nur kurz anrollte und sofort wieder ins Stocken geriet. Dadurch verursachte er einen Auffahrunfall, bei dem 10.000 Euro Sachschaden entstanden.
Zudem übersah der unbekannte Fahrer eines schwarzen BMW beim Wechsel auf die linke Spur einen PKW im toten Winkel. Dessen Fahrer musste ausweichen und touchierte dabei die Mittelschutzplanke.
Außerdem verschätzte sich eine 51-jährige Frau bei der Auffahrt auf die A9. Der hinten an ihrem Fahrzeug montierte Fahrradträger blieb an der Frontschürze eines LKW hängen – außer der Beschädigung des Fahrradträgers passierte jedoch glücklicherweise nichts.
Stau bis hinter Marktschorgast
Obwohl sie alle relativ glimpflich ausgingen, verschärften diese Unfälle aber die ohnehin angespannte Verkehrssituation weiter. Zwischenzeitlich staute sich der Verkehr bis über die Ausfahrt Marktschorgast hinaus – der Stau war somit mindestens sieben Kilometer lang.