120 Tage Gefängnis blieben einem 42-Jährigen aus dem Raum München zu Weihnachten erspart, nachdem sein sorgender Vater für ihn 3.000 Euro bei einer Polizeidienststelle in Oberbayern einbezahlte.
Kontrolle am Autohof Münchberg
Bundespolizisten aus Selb kontrollierten am 2. Weihnachtsfeiertag (26. Dezember) am Autohof in Münchberg (Landkreis Hof) einen Mitreisenden in einem internationalen Reisebus. Dabei stellte sich heraus, dass die Staatsanwaltschaft München II nach ihm fahnden ließ, da er nach einer Unterschlagung die geforderte Geldstrafe nicht beglichen hatte.
Sohn bittet telefonisch um Hilfe
Der im April ausgestellte Haftbefehl forderte 120 Tage Freiheitsstrafe oder alternativ 3.000 Euro Geldstrafe. Bei einem sehr spärlichen Barvermögen, bat der verzweifelte Mann telefonisch seinen in Oberbayern wohnhaften Vater um Hilfe. Zu seinem Glück ließ dieser den verhafteten Sohn nicht im Stich. Er bewahrte den sichtlich erleichterten 42-Jährigen vor dem Gefängnisaufenthalt, indem er die Geldstrafe für ihn einzahlte.