Ein trauriges Resümee zog am gestrigen Mittwoch (05. Juni) die Verkehrspolizei Bayreuth nach einer Geschwindigkeitsmessung auf der Autobahn A9 – im Baustellenbereich bei Pegnitz (Landkreis Bayreuth). Von rund 13.000 Fahrzeugen, die die Messstelle passierten, war circa jeder zehnte Fahrzeuglenker zu schnell unterwegs.
10-stündige Kontrolle auf der A9 bei Pegnitz
Die neue A9-Baustelle zwischen Pegnitz und Bayreuth wird durch die Behörden aufgrund einer möglichen Staugefahr bereits drei Kilometer vorher angekündigt. Dabei wird die Geschwindigkeit schrittweise auf 120, auf 100 und kurz vor der Baustelle auf 80 km/h beschränkt. In diesem letzten und unfallträchtigsten Bereich führte die Verkehrspolizei Bayreuth am Mittwoch (05. Juni) eine zehnstündige Geschwindigkeitskontrolle in Richtung Berlin durch.
1.378 Fahrzeuglenker zu schnell unterwegs
Insgesamt wurden über 13.000 Fahrzeuge gemessen. Hierbei waren 626 Autofahrer so schnell unterwegs, dass ihnen ein Verwarngeld nachträglich ausgestellt wird. 752 Fahrzeuglenker werden einen teuren Bußgeldbescheid mit Punkten erhalten.
Spitzenreiter fast doppelt so schnell im Baustellenbereich unterwegs
Der Spitzenreiter, ein 53-Jähriger aus Brandenburg, fuhr mit seinem VW statt der erlaubten 80 mit 154 Stundenkilometer durch diesen Bereich. Ihn erwartet nun ein Bußgeld von 440 Euro, zwei Punkte in Flensburg und zwei Monate Fahrverbot.