Ein verhängnisvoller Fehler eines 55-Jährigen führte am Montagabend (16. März) auf der Autobahn A9 bei Pegnitz (Landkreis Bayreuth) zu einem schweren Unfall. Der Unfallverursacher hatte dabei einen Schutzengel im Gepäck. Er stieg unverletzt aus seinem völlig demolierten Auto.
55-Jähriger prallt gegen zwei Lkw
Kurz vor der Ausfahrt Pegnitz wollte er eine Lücke zwischen zwei Lastwagen nutzen, um von der mittleren Spur direkt auf den Verzögerungsstreifen wechseln zu können. Mit einem Sattelzug, der auf dieser Verzögerungsspur mit einer Panne stand, rechnete er nicht und fuhr ungebremst auf das Heck des Aufliegers auf. Sein Mercedes geriet hierdurch ins Schleudern und prallte gegen einen weiteren Lkw, der auf der A9 unterwegs war.
Schaden von 86.000 Euro
Die eintreffende Polizei staunte nicht schlecht als sie den 55-jährigen Unfallverursacher neben seinem Wrack auffanden und dies unverletzt! Auch die beiden Lkw-Fahrer blieben unverletzt. Es entstand ein Gesamtschaden von 86.000 Euro.
10 Kilometer langer Stau
Zur Reinigung der Fahrbahn und zur Bergung der Fahrzeuge wurde die Autobahn in Richtung München gesperrt. Es bildete sich ein bis zu zehn Kilometer langer Stau.