Zwei Verletzte, ein Schaden von 40.000 Euro und eine Stunde Vollsperrung der A9 bei Plech (Landkreis Bayreuth) in Richtung Berlin waren die Folgen eines Verkehrsunfalles am Sonntagmittag (22. Januar).
Tiefstehende Sonne behindert Sicht eines 79-Jährigen
Durch die tiefstehende Sonne übersah im Bereich der Ausfahrt Plech auf der A9 ein 79-jähriger Württemberger beim Ausscheren zum Überholen einen mit hoher Geschwindigkeit ankommenden VW aus Sachsen. Dessen 47-jähriger Fahrer hatte keine Möglichkeit zu reagieren und fuhr ungebremst auf den Astra des Württembergers auf. Durch den Aufprall schleudert der Astra nach rechts und prallt gegen den VW-Bus eines 37-Jährigen aus Sachsen-Anhalt. Der VW und der Astra blieben totalbeschädigt liegen. Der VW-Bus war mit starken Schäden noch fahrbereit.
Zwei Kilometer langer Stau gebildet
Der 79-Jährige Unfallverursacher und der 47-jährige Sachse mussten ins Krankenhaus eingeliefert werden. Der Passat eines 52-jährigen Mecklenburgers wurde durch herumfliegende Teile beschädigt. Durch die Landung des Rettungshubschraubers und die Bergungs- und Aufräumarbeiten der Abschleppdienste, des THW Pegnitz und insbesondere der Feuerwehren aus Plech, Pegnitz und Ottenhof war die Autobahn lediglich eine Stunde gesperrt. Es bildete sich ein Stau von bis zu zwei Kilometern. Der 79-Jährige wird wegen fahrlässiger Körperverletzung angezeigt.