Am frühen Samstagmorgen (23. März) sorgte ein brennender LKW auf der A9 bei Trockau (Lkr. Bayreuth) für einen Großeinsatz. Vermutlich auf Grund eines technischen Defekts ging der polnische Sattelzug in den frühen Morgenstunden, gegen 2:30 Uhr, in Flammen auf. Als die Einsatzkräfte den Brandort erreichten, stand der gesamte LKW bereits lichterloh in Flammen.
24.000 Liter Schmierfett ausgelaufen
In kürzester Zeit brannte der LKW komplett nieder. Auch die Ladung, rund 24.000 Liter Schmierfett, war nicht mehr zu retten und lief größtenteils auf die Fahrbahn. Zur Sicherheit wurde der Gefahrguttrupp der Verkehrspolizei Bayreuth hinzugezogen, es bestand aber zu keiner Zeit eine Gefahr für die Bevölkerung. Erschwerend hinzu kam, dass explodierte Reifen das Feuer bis in den angrenzenden Böschungsbereich streuten.
Umfassende Reinigungsarbeiten
Erst gegen 5:00 Uhr war eine Öffnung der Fahrbahn in Richtung Norden möglich, während Richtung Süden nur ein Fahrstreifen geöffnet werden konnte. Der LKW musste mit einem Kran von der Autobahn entfernt werden. Die ausgelaufene Ladung machte den Einsatz eines Baggers erforderlich. Die Aufräumarbeiten werden sich voraussichtlich bis in den frühen Abend hinziehen.
Hoher Sachschaden
Weder bei Einsatzkräften noch bei dem 50-jährigen Fahrer aus Weißrussland waren Verletzungen zu beklagen. Der Sachschaden dagegen ist enorm, wird auf einen mittleren bis sechsstelligen Betrag geschätzt.