Am Freitag (04. Mai) kam es auf der Autobahn A9 – im Baustellenbereich auf Höhe des Veldensteiner Forstes (Landkreis Bayreuth) – zu drei Auffahrunfällen. Diese ereigneten sich kurz hintereinander.
Auffahrunfall trotz Vollbremsung
Am späten Freitagvormittag musste ein 63-jähriger aus Mittelfranken im zweispurigen Baustellenbereich in Richtung Bayreuth unmittelbar vor der Ausfahrt Pegnitz verkehrsbedingt die Geschwindigkeit seines Pkw verringern. Dies bemerkte der nachfolgende 53-jährige Kleintransportfahrer aus Oberbayern zu spät und fuhr trotz Vollbremsung leicht von hinten auf. Da beide Fahrzeuge noch fahrbereit waren, wurde die Unfallaufnahme auf die naheliegende Rastanlage verlegt. Somit konnten größere Verkehrsbehinderungen vermieden werden. Bei diesem Unfall entstand ein Gesamtschaden von 4.000 Euro.
Auffahrunfall trotz Ausweichmanöver
Nur kurze Zeit später wollte ein 55-jähriger Oberpfälzer mit seinem Sattelzug, welcher mit frischem Teer beladen war, die Autobahn an der Baustellenausfahrt Weidensees verlassen. Als dieser vom Gas ging, erfasste ein 67-jähriger Daimler-Fahrer aus dem Landkreis Bayreuth die Situation nicht mehr rechtzeitig und prallte trotz einer Ausweichbewegung mit der rechten Front in den Sattelauflieger. Die Fahrzeuge blieben auf der rechten Fahrspur liegen. Sofort bildete sich ein Stau von annähernd zehn Kilometern Länge. Am Lkw entstand ein verhältnismäßig geringer Schaden von etwa 2.000 Euro, während der Mercedes mit rund 15.000 Euro einen Totalschaden erlitt. Verletzt wurde bei beiden Unfällen niemand.
LKW-Fahrer bemerkt zähfließenden Verkehr zu spät
Wieder kurze Zeit später kam es zu einem dritten Auffahrunfall, als ein Lkw-Fahrer den zähfließenden Verkehr zu spät bemerkte und leicht auf einen vor ihm fahrenden Kleintransporter auffuhr. Auch hier wurde niemand verletzt. Die Schadenshöhe wurde auf rund 1.000 Euro geschätzt.