Einen Autobahnraser stoppte am Samstagnachmittag (14. Januar) die Polizei auf der Autobahn A9. Der 24-Jährige raste zuvor mit über 200 km/h durch einen Baustellenbereich zwischen Bayreuth und Hof. Dem „Tiefflieger“ droht nun eine saftiger Strafe!
Zwischen Bayreuth und Hof mit über 200 km/h unterwegs
Ein Videofahrzeug der Verkehrspolizei Bayreuth nahm gegen 16:15 Uhr einen schwarzen BMW mit Bayreuther Zulassung auf der A9 in Richtung Berlin ins Visier. Bei erlaubten 100 km/h war der Wagen bergan schon mit 159 km/h unterwegs. Bis zum Halt nach 46 Kilometern bei Berg (Landkreis Hof), der mit Unterstützung der Verkehrspolizei Hof erfolgte, drängte der Fahrer laut Polizei vorrausfahrende Fahrzeuge durch Lichthupe und Auffahren zur Seite und raste durch die Baustellen in der Spitze mit 219 km/h. Der Wagen schnitt dabei für die Ideallinie die Kurven.
Dem Fahrer drohen hohe Strafen
Nach Abzug der Messtoleranz verblieben für den höchsten Verstoß noch 208 km/h. Dies lässt laut dem Bericht ein Bußgeld von 1.400 Euro, zwei Punkte und drei Monate Fahrverbot erwarten. Weiteren Verstöße könnten die Strafe aber noch höher ausfallen lassen. Nach Polizeiangaben erwartet den syrischstämmigen 24-jährigen Fahrer aus Bayreuth – parallel zur Bußgeldanzeige – ein Strafverfahren wegen eines Fahrzeugrennens und Nötigung im Straßenverkehr.
Justiz verzichtet auf die Sicherstellung des Führerscheins
Die Justiz in Bayreuth verzichtete auf die Sicherstellung des Führerscheins und des Fahrzeuges. Zur Gefahrenabwehr wurde aber dem Fahrer die Weiterfahrt untersagt. Einer der beiden Beifahrer musste sich abschließend ans Steuer setzen.