Ein schwerer Verkehrsunfall ereignete sich am Montagmorgen (22. September) auf der Autobahn A93 zwischen den Anschlussstellen Pechbrunn und Mitterteich-Nord (Landkreis Tirschenreuth). Bei dem Unfall erlitten drei Personen so schwere Verletzungen, dass sie noch an der Unfallstelle verstarben. Zwei Weitere befinden sich im kritischen Zustand im Krankenhaus.
Update (19:00 Uhr):
Unser „Oberfranken Aktuell“-Bericht vom Montag zu dieser Tragödie im Berufsverkehr am Montagmorgen:
Update (18:30 Uhr):
Als Unfallablauf steht nun fest, dass kurz nach der Anschlussstelle Mitterteich-Nord ein in Richtung Hof fahrender Mitsubishi – Geländewagen mit österreichischer Zulassung und mit zwei Österreichern (jeweils 29 Jahre) besetzt, die Mittelleitplanke durchbrach. Der Pkw stieß auf der Gegenfahrbahn mit zwei Pkw zusammen. Der Fahrer des Mitsubishi, ein Mann aus Klagenfurt, verstarb noch an der Unfallstelle. Der Beifahrer wurde nach seiner Bergung mit schwersten Verletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert.
Bei den Fahrzeugen auf der Fahrbahn in Richtung Regensburg handelte es sich um einen Mercedes Sprinter mit Zulassung in Künzelsau, der von einem 62-jährigen Fahrer gelenkt wurde. Der Mann erlag ebenfalls an der Unfallstelle seinen Verletzungen. Mit im Fahrzeug befand sich ein 35-Jähriger, der mit schwersten Verletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert wurde. Beide Fahrzeuginsassen stammen aus dem Umland von Chemnitz. Weiter am Unfall beteiligt war Opel Astra mit Frankfurter Zulassung. Hier saß ein 42-Jähriger aus dem Landkreis Hof am Steuer. Auch der Opel-Fahrer erlitt durch den Zusammenstoß tödliche Verletzungen.
Zur Unfallursache ergaben sich für die Ermittler bislang keine greifbaren Erkenntnisse. Im Bereich der Unfallstelle ist die zulässige Geschwindigkeit auf 130 km/h begrenzt. Zu der Unfallaufnahme, die sich bis um 15:00 Uhr hinzog, wurde durch die Staatsanwaltschaft Weiden auch ein Unfallsachverständiger mit hinzugezogen. Eine gutachterliche Aussage ist zum momentanen Zeitpunkt noch nicht möglich.
Der Sachschaden an den beteiligten Fahrzeugen beträgt insgesamt 65.000 Euro. Nachdem unmittelbar nach dem Unfall beide Fahrtrichtungen komplett für den Verkehr gesperrt wurden, kam es auf den Umleitungsstrecken aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens zu erheblichen Verkehrsbehinderungen. In Fahrtrichtung Süden staute sich der verkehr auf bis zu 10 Kilometer Länge. Gegen 14:00 Uhr wurde die Autobahn in Fahrtrichtung Norden und gegen 15:00 Uhr die Fahrbahn in Richtung Süden wieder für den Verkehr freigegeben.
Erstmeldung (10:57 Uhr):
Nach ersten Erkenntnissen der Polizei durchbrach kurz nach der Anschlussstelle Mitterteich-Nord in Fahrtrichtung Hof ein Mitsubishi die Mittelleitplanke und prallte mit zwei auf der Gegenfahrbahn fahrenden Fahrzeugen (Mercedes Sprinter und Opel) zusammen.
Zur genauen Unfallursache und den verunglückten Personen konnte die Polizei am Vormittag noch keine Aussage tätigen. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde zur Klärung des Unfallherganges ein Sachverständiger hinzugezogen. Die Autobahn ist seit dem Morgen in beide Fahrtrichtungen komplett gesperrt. Umleitungen sind eingerichtet.
Später mehr sowie am Abend ab 18:00 Uhr in „Oberfranken Aktuell“.