Ein schadensträchtiger Verkehrsunfall ereignete sich am Freitag (01.Juli) kurz vor Mitternacht auf der A93. Ein rumänischer Kraftfahrer, der mit seinem Sattelzug auf der Autobahn in südlicher Richtung unterwegs war, hielt kurz nach dem Hochfrankendreieck verbotswidrig auf dem Standstreifen an, um sein Navi zu bedienen.
Tscheche streift Rumänen
Kurze Zeit später wollte ein tschechischer Fahrer mit seinem Lkw-Zug an dem stehenden Sattelzug vorbeifahren. Dabei kam der Lkw-Zug aus bislang ungeklärten Umständen zu weit nach rechts. Der Lkw-Zug streifte auf der gesamten Länge am Sattelzug entlang. Durch den Streifvorgang wird die komplette linke Seite des Aufliegers aufgerissen und ein Großteil der Ladung von 18 Tonnen Kaffee verteilt sich auf der Fahrbahn.
180.000 Euro Schaden
Der Sattelzug und der Lkw-Zug wurden bei dem Unfall schwer beschädigt. Der Gesamtschaden dürfte bei ca. 180.000 Euro liegen. Zur Bergung des Sattelaufliegers musste eine Spezialfirma herangezogen werden. Die Autobahnmeisterei Rehau übernahm die Reinigung der Fahrbahn. Der rechte Fahrstreifen musste zwecks Bergung und Reinigung für längere Zeit gesperrt werden. Erst nach Stunden konnte die Sperrung wieder aufgehoben werden. Glücklicherweise wurde bei dem Unfall niemand verletzt.