Zum Verhängnis wurde einem 24-jährigen Brummi-Fahrer ein heimtückischer Sekundenschlaf. Der Berufskraftfahrer aus dem Bamberger Land war um die Mittagszeit auf der A9 in Richtung Berlin unterwegs. Zur Vorankündigung und Absicherung von Bauarbeiten auf dem rechten Fahrstreifen standen in ordnungsgemäßen Abständen drei Warnleitanhänger der Autobahnmeisterei Münchberg. Nachdem der 24-jährige Sattelzug-Fahrer die ersten beiden passiert hatte, übermannte ihn ein Sekundenschlaf und er prallte nahezu ungebremst mit fast 90 km/h auf den stehenden Warnleitanhänger. Er hatte Glück im Unglück und konnte unverletzt aus seiner demolierten Zugmaschine aussteigen. Auch die Mitarbeiter der Autobahnmeisterei blieben unbeschadet. Allerdings entstand an beiden Fahrzeugen erheblicher Sachschaden in Höhe von 75.000 Euro. Der Brummi-Fahrer konnte sich nicht erklären, wie ihm das passieren konnte. Eine erste Auswertung bestätigte, dass er seine Lenk- und Ruhezeiten eingehalten hatte.