Das richtige Gespür bewiesen Zollbeamte aus Plauen bei der Kontrolle bulgarischer Staatsangehöriger am Montagvormittag (31.10.). Dabei kamen insgesamt rund 85.000 Euro Falschgeld zum Vorschein. Nach umfassenden Ermittlungen von Kripo Hof und Staatsanwaltschaft befindet sich ein 34-jähriger Tatverdächtiger inzwischen in Untersuchungshaft.
Zöllner kontrollieren bulgarischen Reisebus
Die Zöllner der Kontrolleinheit Verkehrswege des Hauptzollamtes Erfurt kontrollierten auf einem Parkplatz an der Autobahn A9 bei Berg gegen 9:30 Uhr die Reisenden eines Busses aus Bulgarien. Vier Männer erregten dabei besonders die Aufmerksamkeit der Beamten. Bei der Durchsuchung der Gepäckstücke wurden sie dann rasch fündig.
Falschgeld in Kekspackungen
In verschlossenen Kekspackungen, vermeintlich sicher versteckt, förderten die Zöllner eine große Anzahl 100-Euro-Scheine zutage. Als die Beamten das Geld im wahrsten Sinn des Wortes unter die Lupe nahmen, stellten sie fest, dass es sich bei sämtlichen Scheinen um Fälschungen handelt.
Beamte nehmen vier Männer fest
Kripobeamte aus Hof nahmen die vier Bulgaren im Alter von 34 bis 58 Jahren vorläufig fest und stellten die stattliche Summe von rund 85.000 Euro sicher. Im Rahmen der weiteren Ermittlungen und Vernehmungen fanden die Polizisten heraus, dass der 34-Jährige offenbar als Geldkurier von Bulgarien nach Deutschland tätig war, was der Beschuldigte schließlich auch einräumte. Der Tatverdacht gegen seine Landsleute erhärtete sich nicht.
34-Jähriger sitzt im Gefängnis
Nachdem am Dienstag auf Antrag der Staatsanwaltschaft Hof Haftbefehl wegen Inverkehrbringen von Falschgeld gegen den 34-Jährigen ergangen war, brachten ihn Beamte in eine Justizvollzuganstalt.