Opfer einer ausgeklügelten Betrugsmasche wurde in den letzten Wochen eine Frau aus Coburg. Sie überwies mehrere tausend Euro auf verschiedene Konten. Die 57-Jährige glaubte, einen höheren Geldbetrag aus sichergestelltem Geld zu erhalten. Nun ermittelt die Kripo Coburg.
Vermeintliche Polizei und Staatsanwaltschaft ruft an
Anfang März erhielt die Coburgerin einen Anruf eines vermeintlichen Polizeibeamten aus der Vestestadt. Da im Telefondisplay der Frau die tatsächliche Nummer der Coburger Polizei leuchtete, ging sie von der Echtheit des Anrufers aus. Der Unbekannte teilte ihr mit, dass gegen sie Ermittlungen wegen verschiedener Delikte laufen. Kurz darauf meldete sich ein weiterer Mann telefonisch, gab sich als Leitender Oberstaatsanwalt der Staatsanwaltschaft Berlin aus und bestätigte der Frau die Angaben des ersten Anrufers. Auch hier erschien im Display die tatsächliche Telefonnummer der Behörde.
57-Jährige überweist mehrfach Geld
Der vermeintliche Staatsanwalt gab weiter an, dass der Frau aus einem hohen sichergestellten Millionenbetrag etliche zehntausend Euro zustehen würden und sie hierfür verschieden Beträge vorab als Gebühr überweisen solle. Tatsächlich überwies die Frau mehrere tausend Euro über verschiedene Zahlungsdienstleister.
Coburgerin geht zur Polizei
Erst am Mittwoch (21. März) wurde die 57-Jährige stutzig und ging zur Polizei. Dort klärte man die Frau über die Betrugsmasche auf. Das Kommissariat für Betrugsdelikte bei der Kripo Coburg hat die Ermittlungen aufgenommen.
In diesem Zusammenhang warnt die oberfränkische Polizei: