Wie die Verkehrspolizei Bayreuth am Mittwochmorgen (19. April) mitteilte, kam es durch den Wintereinbruch mit heftigem Schneefall am gestrigen Tag auf der Autobahn A9 im Bereich von Pegnitz zu fünf Unfällen und kilometerlangen Staus. Wir berichteten!
Lkw fuhren sich auf Schnee & Eis fest
Zwischen den Ausfahrten Weidensees und Bayreuth-Süd staute sich der Verkehr in Richtung Süden auf eine Länge von 20 Kilometern. In der Gegenrichtung erreichte die Länge des Staus in der Spitze 15 Kilometer. Ursache waren vor allem liegengebliebene und querstehende Sattelzüge, die auf der mit Schneematsch und Eis bedeckten Fahrbahn an Steigungen nicht mehr weiterkamen.
40.000 Euro Schaden bei Unfällen
Zudem ereigneten sich zwischen Plech und der Rastanlage Fränkische Schweiz insgesamt fünf Unfälle, die alle auf die widrigen Straßenverhältnisse zurückzuführen waren. Personen wurden nicht verletzt. Es entstand ein Gesamtschaden von 40.000 Euro. Erst am späten Vormittag normalisierte sich der Verkehr in dem Bereich der A9. Das THW Bayreuth sowie das THW Pegnitz leistete bei der Absicherung der Staus und Unfälle und beim Beseitigen liegengebliebener Lastwagen laut Polizei eine unersetzliche Hilfe.
Im Bereich von Trockau kam am Dienstagvormittag unter anderem auch das THW zum Einsatz. Hier stauten sich unter anderem Dutzende Lkw auf der rechten Fahrspur und sorgten damit für Verkehrsbehinderungen. Die Helfer vom Technischen Hilfswerk waren am Morgen nicht nur für die Absicherung des Staus verantwortlich. Die THW-Kräfte schleppten auch zahlreiche Lkw wieder frei, die an Steigungen hängen blieben. Somit konnte in der Folge der Räumdienst seine Arbeit auf der A9 verrichten. Am Mittag stockt der Verkehr im Bereich des Rastplatzes Fränkische Schweiz immer noch.
Nicht bloß im Bereich der A9 zwischen Bayreuth und Pegnitz wurde es am Dienstagmorgen winterlich. Auf unserer Facebook-Seite dokumentieren TVO-User mit ihren Fotos das Comeback des Winter Mitte April. Hier geht es zu den Fotos...
(Bild 1: Gößweinstein / Bild 2: Glashütten / Bild 3: Hollfeld)
Der Start in die viertägige Arbeitswoche begann am Dienstagmorgen (18. April) in Teilen Oberfrankens winterlich. Ein Schwerpunkt des Comebacks des Winters war die Autobahn A9 zwischen Bayreuth und Pegnitz. Hier sorgte das Schneechaos für einen bis zu 20 Kilometer langen Stau, jeweils in Fahrtrichtung Berlin und München. Mehrere Zentimeter Neuschnee waren am Morgen in kürzester Zeit gefallen. Dies war für die meisten Auto- und Lkw-Fahrer zu viel. Zahlreiche Verkehrsteilnehmer hatten bereits Sommerreifen auf ihre Fahrzeuge gezogen. Laut News5-Angaben kam der Winterdienst zwischenzeitlich mit dem Beräumen der Fahrbahnen in diesem Bereich kaum nach.