Die ätzende Flüssigkeit in der Radlerflasche auf dem Fußballplatz in Kirchenbirkig im Landkreis Bayreuth, die vergangenes Wochenende einen 50-Jährigen Mann schwer verletzt hat, kommt nicht aus der Kulmbacher Brauerei. Zu dem Fall erklärt das Unternehmen jetzt:
„Seit Bekanntwerden des bedauerlichen Vorfalls in Kirchenbirkig bei Pottenstein (Landkreis Bayreuth) haben uns eine Vielzahl an Medien- und Kundenanfragen erreicht, ob Mönchshof Radler aus dem Regal genommen werden muss.
Das Ergebnis der behördlich angeordneten Laboruntersuchung hat nun ergeben, dass der Inhalt der betroffenen Flasche nicht aus unserer Herstellung stammt. Dies wurde durch das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit in Würzburg in einem Gutachten vom 18.8.2016 bestätigt.
Die Analyse des Institutes belegt, dass es keinen Zusammenhang zwischen dem Vorfall in Kirchenbirkig und unseren Produkten gibt. Wörtlich heißt es in dem Gutachten: „Nach den hier durchgeführten Untersuchungen und Beurteilungen handelt es sich weder um ein Biermischgetränk (Radler), noch um eine typische Reinigungslauge aus einer Flaschenwaschmaschine eines Getränkeabfüllbetriebs“. Für einen Produktrückruf besteht daher kein Anlass.
Die Sicherheit und Zufriedenheit unserer Kunden hat für die Kulmbacher Brauerei höchste Priorität. Schon im Zuge der Abfüllung greift ein engmaschiges, mehrstufiges Kontrollsystem, das eine hohe Produktqualität sicherstellt. Jede Produktionscharge wird im Zuge unserer umfangreichen Qualitätssicherungsmaßnahmen nach der Abfüllung stichprobenartig im Labor analysiert.“