Eine Verfolgungsfahrt durch den südlichen Landkreis Forchheim sowie den nördlichen Landkreis Erlangen-Höchstadt lieferte sich am Sonntagvormittag (14. März) ein Autofahrer mit der Polizei. Nachdem der 35-Jährige mit seinem Wagen auf einem Feld stecken blieb, konnte er festgenommen werden.
Flucht beginnt auf der A73
Gegen 10.00 Uhr geriet der graue Mitsubishi eines 35-Jährigen durch seine überhöhte Geschwindigkeit auf der Autobahn A73 zwischen Erlangen und Forchheim in den Fokus der Polizei. Auf Anhaltesignale einer Streifenbesatzung reagierte der Fahrer nicht. Im Gegenteil: Der Mann setzte sein Fahrt mit überhöhter Geschwindigkeit fort.
35-Jähriger rast über mehrere Ampeln
An der Anschlussstelle Forchheim-Nord verließ er die Autobahn und fuhr über Forchheim-Burk und Hausen in Richtung Baiersdorf. Mehrere Streifenbesatzungen waren in der Folge im Einsatz, um den Mitsubishi-Fahrer zu stellen. Letztlich zog sich die weitere Verfolgung über Gosberg und Forchheim-Reuth in Richtung Ebermannstadt weiter. Der 35-Fährige missachtete bei seiner Flucht mehrere rote Ampeln, gefährdete den Gegenverkehr und war innerorts mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs.
Flüchtender fährt sich fest
Im Bereich Ebermannstadt-Rüssenbach geriet er in eine Sackgasse und fuhr sein Fahrzeug in einem angrenzenden Feld fest. Dort konnte er schließlich festgenommen werden. Der 35-jährige Fahrer befand sich laut Polizeibericht offenbar in einer „psychischen Ausnahmesituation“. Er wurde in der Folge ärztlich betreut.
Polizei sucht Zeugen
Gegen den 35-Jährigen wird nun wegen mehrerer Verkehrsverstöße ermittelt. In diesem Zusammenhang werden Zeugen, die von dem Autofahrer gefährdet wurden, gebeten, sich bei der Polizei unter der Rufnummer 09191 / 70 900 zu melden.